Schon gesehen, auf den Verkehrsinseln am Wall, in vielen öffentlichen Blumenbeeten oder auch entlang der Albrechtstraße auf dem Westerberg, überall schauen schon die ersten Narzissen hervor – trotz Bibberwetter! Auch Krokusse und Schneeglöckchen haben sich schon mutig empor geschoben und ihre Blüten dem Frost entgegen gestemmt. Allerdings hatten diese Frühlingsboten ihren Wachstumsschub rund um den Jahreswechsel, als es noch so aussah, als ob der Herbst nahtlos in das Frühjahr übergehen würde.
Jetzt heißt es Daumendrücken, dass das milde Januarwetter die Frühlingsboten nicht zu zeitig aus der Erde getrieben hat. Aber solange die Blüten noch nicht voll ausgetrieben sind, sollten auch Osterglocken mit sibirischen Temperaturen klar kommen. Krokusse und Schneeglöckchen sind ohnehin „hart im Nehmen“. Wobei Schneeglöckchen übrigens bis zu 10 Grad an „Biowärme“ produzieren können, und damit für die typische eisfreie Umgebung rund um das zarte Pflänzchen sorgen.
Sobald Ende Februar dann allgemein die Temperaturen wieder in Richtung zweistelliger Plusgrade gehen, dürfen wir uns auf ein Blütenmeer Osnabrück freuen!
HP, Foto: Marie Richie, CC BY 2.0