Es wird vorerst auch weiterhin keine Sperrung der Verbindung zwischen der Lortzingstraße und der Hasestraße geben.
Ein Lieblingsprojekt der Osnabrücker Grünen, deren gescheiterte OB-Kandidatin Annette Niermann, die Sperrung vor zwei Jahren zum konkreten Wahlkampfthema gemacht hatte, als Einstieg in eine „autofreie Innenstadt“, ist damit vorerst vom Tisch.
„Nach der Maiwoche wird der Straßenzug wieder befahrbar sein. Ein entsprechendes Einziehungsverfahren ist noch nicht durchgeführt worden“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung Osnabrück kurz und knapp auf Nachfrage unserer Redaktion.
Wie sollten die Buslinien geführt werden?
Noch Ende vergangenen Jahres klang das ganz anders, da wurde die Maiwoche von Politik und Verwaltung als Zieltermin ausgegeben, an deren Ende man die volksfestbedingte Sperrung einfach nicht mehr aufheben wollte.
Unklar war allerdings immer, wie man die weitere Durchfahrt des Bus-Linienverkehrs regeln sollte. Dielingerstraße und Hasestraße hätten nach den Plänen nur noch eine Funktion als Zubringer für das Nikolai-Parkhaus bzw. die Parkfläche auf der Großen Domsfreiheit gehabt.
Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) hatte die Pläne zur Sperrung der Lortzingstraße im vergangen Jahr heftig kritisiert und als „erneuten Schlag ins Gesicht des Einzelhandels“ bezeichnet.