Christian Dürr, FDP-Fraktionschef, kritisiert die Verhängung von Strafzöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge und warnt davor, dass dies zu Gegenmaßnahmen führen könnte. Dürr betont, die Fähigkeit deutscher Unternehmen, auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu sein, sollte Priorität haben und Handelskriege seien keine geeignete Lösung.
Strafzölle auf Elektrofahrzeuge kritisiert
Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP), hat die jüngsten Schritte der EU-Kommission, Strafzölle auf chinesische Elektroautos zu verhängen, in einem Interview mit dem TV-Sender „Welt“ kritisiert. „Wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht ins eigene Fleisch schneiden mit Strafzöllen, die nur dazu führen, dass es dann Strafzölle auch aus der anderen Richtung geben wird“, erklärte er. Dürr äußerte seine Überraschung über die Entscheidung der Kommission unter der Leitung von Präsidentin Ursula von der Leyen.
Deutschland im Wettbewerb mit China
Trotz der kritischen Haltung gegenüber chinafeindlichen Handelspraktiken betonte Dürr die immerwährende Konkurrenz zwischen Deutschland und China. Obwohl er einräumt, dass „die [chinesische] Konkurrenz auch teilweise nicht fair“ ist, besteht Dürr darauf, dass die Priorität darin liegen sollte, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt zu stärken. „Die Antwort muss ja sein, dass unsere Unternehmen wettbewerbsfähig sind auf dem Weltmarkt. Dafür sollten wir alles tun“, sagte Dürr.
Kritik an Handelskriegen
Der FDP-Fraktionschef warnte davor, dass Handelskriege nicht die richtige Antwort auf internationale Handelskonflikte sind und könnten im Gegenteil sogar schaden. Er kritisierte die Entscheidung für Strafzölle als potenziellen Auslöser für Gegenmaßnahmen und argumentierte, dass derartige Taktiken letztlich wenig zur Lösung bestehender Handelsprobleme beitragen würden. „Handelskriege sind sicherlich nicht die richtige Antwort“, schloss Dürr.
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