Bundesvorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Florian Köbler, fordert verbindliche Regeln für Unternehmen, bargeldlose Zahlungswege anzubieten. Köbler zufolge wäre dies ein wertvoller Beitrag für mehr Steuerehrlichkeit.
Köbler fordert bargeldlose Bezahlmethoden
Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), Florian Köbler, sprach sich für die Verpflichtung von Gewerbetreibenden aus, bargeldlose Bezahlmethoden zur Verfügung zu stellen. „Das wäre ein großer Schritt für mehr Steuerehrlichkeit in unserem Land“, so Köbler gegenüber der Funke-Mediengruppe.
Ausnahmen für Kleinunternehmen
Köbler sieht jedoch auch Ausnahmen. Kleinunternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 25.000 Euro sollten seiner Ansicht nach weiterhin ausschließlich Bargeld verlangen können. „Aber sobald die Grenze überschritten wird, müssten die Unternehmer verpflichtet werden, Karte oder eine digitale Zahlung zu akzeptieren“, fügte er hinzu.
Trend zur bargeldlosen Zahlung
Laut Deutschlands oberstem Finanzbeamten sei inzwischen ein „deutlicher Trend hin zur bargeldlosen Zahlung festzustellen“. Demnach wäre auch in Deutschland eine verpflichtende Akzeptanz von Kartenzahlungen begrüßenswert. „Ich bin überzeugt, dass auch hierzulande eine verpflichtende Akzeptanz von Kartenzahlung von Kundinnen und Kunden sehr begrüßt würde“, erklärte er weiter.
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