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Drohnen zur Rehkitzrettung nun gegen Schweinepest einsetzbar

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat eine Änderung seiner Förderrichtlinie bekannt gegeben, die den Einsatz von Drohnen zur Rettung von Rehkitzen auch zur Suche nach verendeten Wildschweinen erweitert. Damit soll die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) effektiver gestaltet werden.

Neuer Einsatzbereich für Drohnen

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne)“ betonte am Mittwoch in einer Erklärung: „Die Afrikanische Schweinepest müssen wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen – insbesondere, um unsere schweinehaltenden Betriebe zu schützen“. Die Ministeriumsrichtlinie wurde entsprechend angepasst, um Drohnen, die bisher zur Rettung von Rehkitzen genutzt wurden, nun auch für die Suche nach toten Wildschweinen einzusetzen. „Es wäre ein schlechter Witz, vorhandenes Gerät aufgrund starrer Regeln nicht nutzen zu können.“, äußerte er mit Nachdruck.

Initiative zur Wildtierrettung

Im Jahr 2021 hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) ein Förderprogramm für Drohnen zur Wildtierrettung ins Leben gerufen. Hauptzweck war die Suche nach Rehkitzen in Feldern vor deren Ernte durch Mähdrescher. Die geförderten Drohnen sind mit Wärmebildtechnik ausgestattet, die prinzipiell auch zur Lokalisierung von verendeten Wildschweinkadavern geeignet ist.

Erweiterung der Förderrichtlinie

Die Änderung der Förderrichtlinie ermöglicht es nun, dass die bereits geförderten Geräte zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest verwendet werden können. Antragsberechtigt für die genannten Fördermittel sind eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene und andere Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, die in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins organisiert sind.

Afrikanische Schweinepest

Die ASP ist eine hochansteckende und unheilbare Virusinfektion, die ausschließlich Haus- und Wildschweine betrifft und zumeist zum Tod der infizierten Tiere führt. Die Krankheit ist für Menschen ungefährlich. Seit 2014 breitet sich die Seuche verstärkt in Europa aus, wobei vor allem östliche Länder betroffen sind.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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