In den vergangenen Wochen wurden wiederholt Drohnen über sensiblen Industrieanlagen in Deutschland sowie der US-Militärbasis in Ramstein gesichtet. Ein vertraulicher Bericht deutscher Sicherheitsbehörden zeigt auf, dass die Flüge, die möglicherweise Spionagezwecken dienen, intensiv untersucht werden, jedoch bisher ohne erfolgreiche Identifikation der Drohnenpiloten.
Sichtungen über der US-Militärbasis Ramstein
Der Spiegel berichtete, dass am 3. und 4. Dezember zahlreiche Drohnensichtungen über dem Gelände der US-Streitkräfte in Ramstein gemeldet wurden. Die Basis dient den Amerikanern als militärisches Drehkreuz in Europa. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die Verantwortlichen bislang nicht gefasst werden.
Überflüge über Rheinmetall und BASF
Auch der Rüstungskonzern Rheinmetall sowie der Chemie-Gigant BASF wurden in den vergangenen Wochen von Drohnen überflogen. Die Herkunft dieser Drohnen konnte nicht geklärt werden. Die Sichtungen über diesen Industrieanlagen sorgen für Unruhe, da die Hintergründe und Beweggründe der Flüge unklar bleiben.
Spionageverdacht und politische Reaktionen
Bereits seit Monaten beschäftigen die Sicherheitsbehörden und die Politik mögliche Spionageflüge. Im Sommer kam es zu wiederholten Überflügen von mutmaßlich militärischen Fluggeräten über einen Chemiepark einschließlich LNG-Terminal in Brunsbüttel, Schleswig-Holstein. Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat Ermittlungen wegen des Verdachts der „Agententätigkeit zu Sabotagezwecken“ eingeleitet. Auch die Bundeswehr wurde in Alarmbereitschaft versetzt.
In der vergangenen Woche stand das Thema der Drohnenüberflüge auf der Agenda der Innenministerkonferenz. Jedoch konnte sich das Gremium nicht auf ein einheitliches Vorgehen gegen die mutmaßlichen Spähflüge einigen. Dies zeigt die Herausforderungen, vor denen die Behörden stehen, um die Sicherheit sensibler Standorte zu gewährleisten.
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