Osnabrücker Zöllner entdeckten 1.350 Gramm Kokain bei einer Fahrzeugkontrolle /Foto: Hauptzollamt Osnabrück
1.350 Gramm Kokain im Wert von rund 90.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Freitagmittag (28. Januar 2022) bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 30.
Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr aus den Niederlanden, als ein in Norwegen zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle zur Dienststelle nach Schüttorf. In der Befragung gab der Reisende an, für zwei Tage einen Freund in Rotterdam besucht zu haben, um ihn einige E-Zigaretten zu bringen, die in der Firma, in der er arbeitet, gefertigt werden. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er.
Päckchen mit 1.350 Gramm Kokain
Da die Zöllner Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen des Reisenden hatten, entschlossen sie sich zu einer Intensivkontrolle des Fahrzeuges. Dabei entdeckten die Beamten im Kofferraumbereich hinter einer Seitenverkleidung ein buchgroßes dunkles Paket, welches mit Frischhaltefolie umwickelt war. Beim Öffnen dieses Päckchen kamen 1.350 Gramm Kokain zum Vorschein. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt.
Haftbefehl gegen den Drogenschmuggler
Der Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Meppen vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.