Drogen im Wert von rund 1.500 Euro fanden Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 5. Oktober 2018 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 30 in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten Pkw.

AFP

Der Fahrer und seine Beifahrerin gaben an, aus Den Haag zu kommen und nun auf dem Weg nach Polen zu sein. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinten sie.

Speed im Überraschungs-Ei

Da der 35-jährige Reisende einen sehr nervösen Eindruck machte, entschlossen sich die Zöllner zu einer Intensivkontrolle des Autos und der Personen. Hierbei fanden die Ermittler im Genitalbereich des Fahrers und der Beifahrerin sechs Gramm Amphetamin, sechs Gramm Marihuana und zwei verpackte Joints. Zudem holte der Fahrer nach eindringlicher Befragung noch weitere 110 Gramm Amphetamin aus einem Rucksack heraus. Anschließend kam auch Spürhund Raptor zum Einsatz. Er zeigte auffallend starkes Interesse an eine gelbe Kapsel eines Überraschungseis, die in der Mittelkonsole des Autos lag. In diesem befand sich ein weiteres Gramm Amphetamin, was auch als „Speed“ bezeichnet wird.

Die Drogen wurden beschlagnahmt. Wegen Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln leiteten die Beamten gegen das Ehepaar ein Strafverfahren ein.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.