Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert eine merkliche Erhöhung der Mittel für den Katastrophenschutz und die globale humanitäre Hilfe im Bundeshaushalt 2025. Sie kritisiert die derzeitige Unterfinanzierung von Projekten wie sogenannten mobilen Betreuungsmodulen und warnt vor starken Einsparungen bei der humanitären Hilfe.
Höherer Stellenwert für Bevölkerungsschutz gefordert
Gerda Hasselfeldt (DRK) mahnt an, dass “es höchste Zeit ist, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland den Stellenwert bekommt, den er verdient”. In ihrem Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” wies sie darauf hin, dass Ereignisse wie Hochwasserkatastrophen, Stürme, Hitzewellen und Waldbrände der letzten Jahre den Bedarf an Nachbesserungen zeigen.
Unterfinanzierung im Katastrophenschutz
Die Haushaltsplanung 2025 sieht nach Angaben von Hasselfeldt für den Bevölkerungsschutz nur einen Bruchteil des benötigten Budgets vor. Die Präsidentin beklagt insbesondere die unzureichende Finanzierung der mobilen Betreuungsmodule, welche jeweils bis zu 5.000 Menschen autark versorgen können. Bisher sei nur eines der zehn geplanten Module ausfinanziert. Angesichts der hohen Kosten von etwa 30 Millionen Euro pro Modul, zuzüglich der jährlichen Unterhaltskosten von 3 Millionen Euro, ist die aktuelle Bereitstellung von nur 3 Millionen Euro im Bundeshaushalt nach ihrer Meinung unzulänglich.
Kürzungen bei der globalen humanitären Hilfe
Hasselfeldt warnt zudem vor den Folgen der geplanten Kürzung der Mittel für die humanitäre Hilfe um 53 Prozent. Sie betont, dass unzählige Menschen in Notsituationen zurückgelassen würden, wenn der Haushalt in der aktuellen Form beschlossen wird. Angesichts der zahlreichen humanitären Katastrophen weltweit bezeichnet sie die vorgesehenen großen Einsparungen bei den Hilfen für die verletzlichsten Menschen als “unverantwortlich”.
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