Foto: Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven, über dts Nachrichtenagentur
Brunsbüttel (dts Nachrichtenagentur) – In Brunsbüttel kommt am Freitag das dritte schwimmende LNG-Terminal an. Es soll eine Kapazität von 7,5 Milliarden Kubikmetern haben, die allerdings voraussichtlich erst ab Ende 2023 vollständig ausgeschöpft werden kann, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte.
Nach der Ankunft des Terminal-Schiffes in Brunsbüttel beginnt eine mehrwöchige Inbetriebnahme- und Probebetrieb-Phase, sodass ab Anfang Februar erste Gasmengen ins deutsche Gasnetz eingespeist werden können. Die Gasmenge erhöht sich kontinuierlich mit der fortschreitenden Zuschaltung weiterer technischer Komponenten der in den vergangenen Monaten neu errichteten technischen Infrastruktur und Warmwasserversorgung. RWE, Uniper und EnBW werden das Terminal mit Flüssiggas befüllen. Der erste LNG Tanker wird nach heutiger Planung Ende Januar 2023 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kommend in Brunsbüttel festmachen.
In Brunsbüttel soll auch ein stationäres LNG-Terminal gebaut werden und die schwimmende Einheit in ein paar Jahren ablösen. Weitere mobile LNG-Terminals gibt es bereits in Wilhelmshaven und in Lubmin.