Zahlreiche Rettungskräfte rückten am Donnerstagabend (4. April 2024) zum Niedersachsenring in Bad Rothenfelde aus, wo drei PKW zusammengestoßen waren.
Gegen 18:45 Uhr wurden Rettungsdienst, Freiwillige Feuerwehr und Polizei alarmiert. Der Unfall hatte sich unweit des Feuerwehrhauses an der Kreuzung zum Westfalendamm ereignet. Stark demolierte Fahrzeuge waren beim Eintreffen der Retter sofort erkennbar.
Zuvor war ein Hyundai aus Richtung Bad Laer gekommen und wollte links auf den Westfalendamm abbiegen. Dabei kollidierte der Kleinwagen frontal mit einem entgegenkommenden Ford Mustang Mach-E, dessen Notbremsassistent noch eine Gefahrenbremsung einleitete. Trümmerteile trafen einen Mercedes, der vom Westfalendamm auf die Kreuzung zu fuhr. Der Hyundai wurde durch den Aufprall zurückgeschleudert und drehte sicher quer zu den Fahrspuren. Dabei stieß er gegen die vordere Ecke der Fahrerseite eines nachfolgenden Renault Trafic.
Vier Rettungswagen wurden zum Unfallort geschickt. Die Teams und ein Notarzt versorgten die Verletzten mit Unterstützung von mehreren ehrenamtlichen Sanitätern vor Ort (SavO) des DRK-Ortsvereins Dissen-Bad Rothenfelde.
Die 50 Jahre alte Lenkerin des Hyundai und ihre 16-jährige Tochter wurden nach bisherigen Angaben schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Ford Mustangs erlitt keine offensichtlichen Verletzungen, wurde jedoch zur genaueren Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Renault Transporters im Alter von 28 Jahren wurde nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und ebenfalls zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gefahren.
Etwa 15 freiwillige Feuerwehrleute um Einsatzleiter Michael Janböke sicherten die Einsatzstelle verkehrstechnisch ab und stellen den Brandschutz sicher, während die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme stattfanden. Sie verhinderten auch eine Ausbreitung ausgelaufener Betriebsstoffe, bis nach der Bergung der Unfallfahrzeuge eine Spezialfirma die Fahrbahn reinigen konnte. Die Kreuzung war zeitweise in alle Richtungen voll gesperrt.