Damit ein neuer Fahrradweg ein paar Meter weiter bergauf geführt werden konnte und die abbiegenden PKW etwas mehr Platz erhielten, wurden im Sommer drei große Alleebäume gefällt (HASEPOST berichtete).
Vier Monate früher als geplant, sind die Bauarbeiten im Bereich Am Riedenbach/Miquelstraße und an der Einmündung des Hauswörmannswegs in die Iburger Straße nun beendet worden.
„Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Firma Dieckmann, die die Arbeiten ausgeführt hat, war sehr erfolgreich“, läßt sich Stadtbaurat Frank Otte in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zitieren. In etwas mehr als sieben Monaten wurden die Fahrbahn und die Seiten mit Parkständen, Gehwegen und Grünflächen im Bereich Am Riedenbach/Miquelstraße neu gestaltet und eine neue Straßenbeleuchtung installiert. Die Einmündung des Hauswörmannswegs in die Iburger Straße wurde verbreitert. Dort gibt es nun eine Linksabbiegerspur, die Rückstaus bis weit in den Hauswörmannsweg hinein verhindert. Außerdem wurde ein Radweg gebaut.
Bürger waren nicht mit allen Maßnahmen einverstanden
Vorangegangen waren dem Projekt intensive Gespräche mit Anwohnern in Bürgerforen und bei Ortsterminen, bei denen die Stadt die Pläne vorstellte. „Nicht alles wurde einstimmig entschieden, die Maßnahme war aber vernünftig“, betont Frank Otte. Sie brachte für die Anwohner weitere Vorteile mit sich: Drei von vier Umleitungsstrecken von Autobahnen verlaufen nicht weiter durch den Bereich, wie Jürgen Schmidt, Fachdienstleiter Straßenbau, erklärt.
Die kalkulierten Kosten von 1,059 Millionen Euro werden sich noch etwas erhöhen. Grund sind fast 1000 Tonnen schwer belastetes Material, das im Bereich Am Riedenbach gefunden wurde und entsorgt werden musste, sagt Michael Wellmann, der städtische Bauleiter der Maßnahme. Dieses Material befand sich noch unterhalb der Schichten, die zuvor auf mögliche Belastungen untersucht worden waren.
Das Titelbild (Simon Vonstein, Stadt Osnabrück) zeigt: Ralf Klimpel, Hartmut Dieckmann, Daniel Tiemann (alle Firma Dieckmann), Michael Wellmann (Bauleiter), Jürgen Schmidt (Fachdienstleiter Straßenbau) und Stadtbaurat Frank Otte.