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Drei Affen-Jungtiere im Südamerikahaus des Osnabrücker Zoos

3 Mal Nachwuchs in 4 Wochen

Kleine Äffchen mit großen Knopfaugen, festgekrallt an ihre Mütter – im Südamerikahaus des Osnabrücker Zoos tummelt sich dreifacher Totenkopfaffen-Nachwuchs. Innerhalb von vier Wochen brachten drei Weibchen ihre Jungtiere am 24. August sowie 8. und 18. September zur Welt. Die Gruppe, die im Südamerika-Haus lebt, ist nun elfköpfig: Drei Männchen, fünf Weibchen und die drei Jungtiere. Welches Geschlecht der Nachwuchs hat, wird erst in mehr als einem halben Jahr untersucht – vorher sollen die Tiere nicht gestört werden.

 

An der Mutter festgekrallt entdeckt der Totenkopfaffen-Nachwuchs zur Zeit die Anlage – in wenigen Wochen flitzt das Trio schon auf eigene Faust von Ast zu Ast.
An der Mutter festgekrallt entdeckt der Totenkopfaffen-Nachwuchs zur Zeit die Anlage – in wenigen Wochen flitzt das Trio schon auf eigene Faust von Ast zu Ast.

Auf dem Rücken der großen Schwester

Egal ob die Mütter klettern, fressen oder schlafen: Die Jungtiere krallen sich fest an „Mamas“ Rücken. Nur wenn sie Hunger haben und gesäugt werden, rutschen sie an den Bauch der Mutter und halten sich dort fest. Dass sich die Jungtiere gut festhalten ist wichtig, schließlich flitzen ihre Mütter flink von Ast zu Ast und springen weiter zum nächsten Seil. „Es macht richtig Spaß, der Truppe zuzuschauen – langweilig wird es nie. Man muss aber aufpassen, die Affen nicht aus dem Blick zu verlieren!“ lacht Sabine Springmeier, Tierpflegerin im Südamerikahaus. „Besonders spannend ist aber, dass die Mutter des jüngsten Nachwuchses ihr Junges schon an die ältere Tochter abgibt“, erklärt sie. So bereitet sie ihre Tochter auf eigenen Nachwuchs vor und zeigt ihr den Umgang mit Jungtieren. „Die 3 Jahre alte Schwester trägt das Jungtier quer durch die Anlage und will es der Mutter am liebsten gar nicht wiedergeben“, so Springmeier weiter.

An der Mutter festgekrallt entdeckt der Totenkopfaffen-Nachwuchs zur Zeit die Anlage – in wenigen Wochen flitzt das Trio schon auf eigene Faust von Ast zu Ast.
An der Mutter festgekrallt entdeckt der Totenkopfaffen-Nachwuchs zur Zeit die Anlage – in wenigen Wochen flitzt das Trio schon auf eigene Faust von Ast zu Ast.

 

Spielerisch lernen – das ist typisch für die kleinen Affen. Denn neben dem Menschen zeigen Bolivianische Totenkopfaffen unter allen Primaten das am stärksten ausgeprägte Spielverhalten. Die drei Jungtiere sind auch schon richtig neugierig und schauen sich die Umgebung ganz genau an. Bis sie die Anlage eigenständig erkunden, dauert es noch mindestens einen Monat. Mit zehn Monaten toben sie dann komplett unabhängig von ihren Müttern durch die Anlage im Südamerikahaus.

 

Verschiedene Geräusche zur Kommunikation

Bolivianische Totenkopfaffen sind sehr kommunikative Tiere: Von Keckern und Zwitschern über Bellen bis hin zu Schnurren beherrschen sie die verschiedensten Laute. Vom Besucherraum des Südamerikahauses sind die insgesamt elf Primaten gut zu beobachten – überhören können Besucher sie von dort aus ebenfalls nicht.

Zoo Osnabrück (A: Theresa Niehaus, B-D: Hanna Rickert)


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Zoo Osnabrück
Zoo Osnabrückhttp://www.zoo-osnabrueck.de/
Eine Pressemitteilung vom Zoo Osnabrück.

  

   

 

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