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Dramatischer Anstieg der Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen bis 2025

Der Pflegereport der Barmer hat einen alarmierenden Anstieg der Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen aufgezeigt, mit Erwartungen von 1,5 Millionen Pflegebedürftigen bis 2025. Die Versorgung dieser Menschen stellt eine immense Herausforderung dar, da Krankenhausaufenthalte zunehmen, während das Pflegepersonal nicht in gleicher Geschwindigkeit wächst.

Anstieg der Pflegebedürftigen und mangelnde Versorgung

Gemäß dem Pflegereport der Barmer, über den die „Rheinische Post“ berichtete, ist die Anzahl der Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen von 2017 bis 2022 um 63 Prozent auf 1,2 Millionen gestiegen. Bis 2025 wird das Bundesland voraussichtlich 1,5 Millionen Pflegebedürftige zählen. Trotz dieses Anstiegs scheint eine angemessene Versorgung in der Pflege oder durch niedergelassene Ärzte oft zu fehlen.

Hohe Zahl vermeidbarer Krankenhausaufenthalte

„2022 werden mehr als 320.000 Krankenhausaufenthalte von Pflegebedürftigen in NRW potenziell vermeidbar gewesen“, heißt es in dem Pflegereport. Damit machen diese vermeidbaren Fälle rund 36 Prozent aller Krankenhausaufenthalte von Pflegebedürftigen aus. Barmer-Landesgeschäftsführer Joao Rodrigues nannte die Herzinsuffizienz als eine der Erkrankungen, die zu potenziell vermeidbaren Einweisungen führt. Die Symptome dieser Erkrankung zeigten sich oft schon Wochen im Voraus, was eine frühzeitige Intervention mit Medikamenten ermöglichen würde.

Entwicklung des Pflegepersonals

Während die Anzahl der Pflegebedürftigen steigt, wächst das Pflegepersonal nicht in der gleichen Geschwindigkeit. Laut dem Pflegereport stieg die Anzahl der Pflegekräfte von 2017 bis 2021 in NRW nur um 8,9 Prozent auf 283.000. Diese Diskrepanz wirft ernsthafte Fragen zur zukünftigen Versorgung der Pflegebedürftigen auf und unterstreicht die Notwendigkeit, die Pflegeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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