Dobrindt fordert Neuwahlen wegen Haushaltschaos der Ampel-Koalition

In einer kritischen Äußerung bezeichnete CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt die Haushaltsentscheidung der Ampel-Koalition als Fehler und sprach sich für Neuwahlen aus. Er sieht die Notwendigkeit eines Politikwechsels und stellte ein 100-Tage-Programm der Union in Aussicht.

Aufruf zu Neuwahlen

Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sieht in der aktuellen Haushaltsentscheidung der Ampel-Koalition einen gravierenden Fehler. Er fordert deshalb Neuwahlen, um das “Ampel-Chaos” zu beenden. “Der Weg heraus aus dem Ampel-Chaos sind Neuwahlen und kein Kanzler-Siechtum”, zitierte die “Rheinische Post” Dobrindt.

Unionspläne und Kritik an der Ampel

Darüber hinaus bereitet sich die Union laut Dobrindt auf ein vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition vor und arbeitet an einem 100-Tage-Programm. “Deutschland braucht einen Politikwechsel. Dazu gehört, dass die Punkte definiert werden, die wir rückabwickeln, wie zum Beispiel das Bürgergeld, und diejenigen Projekte, die wir neu starten, wie zum Beispiel ein “Comeback-Plan” für Deutschland”, führte Dobrindt aus. Er sieht die Ampel-Koalition auf dem Weg in ein neues Haushaltschaos und kritisierte: “Scholz, Habeck und Lindner versuchen, mit ungedeckten Schecks in die Verlängerung zu stolpern. Ob dieses Haushaltsfragment überlebt, oder nur der Zündfunke für den nächsten explodierenden Streit in der Ampel ist, bleibt abzuwarten. Das Fundament dieses neuen Haushalts ist auf jeden Fall extrem porös und wackelig. Seriös ist dieser Haushalt nicht”.

Entscheidung der Ampel-Koalition

Nach monatelangen Verhandlungen hatten sich die Spitzen der Ampel-Koalition auf einen Haushaltsplan für 2025 und ein Paket zur Ankurbelung der Wirtschaft verständigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lobte den erreichten Kompromiss als ein “Gesamtkunstwerk”, das sowohl zur Stabilität des Landes, als auch zur Ampel-Regierung beitrage. In den Verhandlungen konnten die SPD und die Grünen sich mit ihrer Forderung nach einem erneuten Aussetzen der Schuldenbremse jedoch nicht gegen die FDP durchsetzen.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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