(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CSU-Landesgruppenchef Dobrindt reagiert zurückhaltend auf Vorstoß zur Abschaffung des Individualrechts auf Asyl.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat zurückhaltend auf den Vorstoß des Parlamentarischen Geschäftsführers der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), zur Abschaffung des Individualrechts auf Asyl reagiert. „Das wird international diskutiert – mir allerdings geht es darum, dass wir jetzt schnell Begrenzung kriegen“, sagte Dobrindt am Mittwoch am Rande der Klausurtagung der Landesgruppe in Kloster Andechs dem TV-Sender „Welt“.
Kommunen sind überfordert und es bedarf stärkerem Außengrenzschutz
Die Kommunen wollten helfen und ihrer humanitären Pflicht nachkommen, „aber sie sind schlichtweg überfordert“. „Und dazu gehört, dass wir im System jetzt noch stärker Außengrenzschutz betreiben, dass wir die Möglichkeiten der Verhandlungen mit den Transitländern noch mal verstärken, Abkommen schließen.“ Es gehe darum, „dass es weniger Zuwanderung über das Asylsystem nach Deutschland und Europa gibt“.
Langfristige Diskussion über neue Vorschläge
Zum Vorstoß des Parlamentarischen Geschäftsführers Frei der eigenen Fraktion sagte der CSU-Politiker lediglich: „Und dann kann man sich darüber unterhalten, was man langfristig macht. Und dazu gehört eine Diskussionsbereitschaft und auch zu akzeptieren, dass es Vorschläge gibt, die ein komplettes neues Denken erfordern. Thorsten Frei hat dazu einen Vorschlag gemacht.“