Die Rente mit 63 wird innerhalb der Ampel-Koalition heiß diskutiert. Während CDU-Vize und NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann von einer “Phantomdebatte” spricht, plädiert die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Gitta Connemann für eine Abschaffung dieser Option.
Laumann: “Die Debatte um die Rente mit 63 halte ich für Quatsch”
Karl-Josef Laumann, stellvertretender Vorsitzender der CDU und Sozialminister in Nordrhein-Westfalen, bezeichnet die aktuellen Diskussionen über eine abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren innerhalb der Ampel-Koalition als “Phantomdebatte”. In den Zeitungen der Mediengruppe Bayern zitierte er: “Die Debatte um die Rente mit 63 halte ich für Quatsch. Es ist eine reine Phantomdebatte.” Laut Laumann wird die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente derzeit schrittweise auf 65 Jahre angehoben. Er erklärte: “Dieses Jahr kann man frühestens mit 64 Jahren und 2 Monaten in Rente gehen. Nächstes Jahr dann mit 64 Jahren und 4 Monaten. Ab 2029 gilt dann für alle: Rente frühestens mit 65 Jahren.”
Connemann: “Die Rente mit 63 sollte so schnell wie möglich beendet werden”
Im Gegensatz zu Laumann setzt sich die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, dafür ein, das abschlagsfreie Renteneintrittsalter von 63 abzuschaffen. Connemann argumentierte gegenüber der Mediengruppe Bayern, dass die Rente mit 63 ein Anachronismus sei und die Beitrags- und Steuerzahler sowie die Rentner mit Abermilliarden ein System finanzieren würden, das unserem Standort schade. “Der Staat setzt Fehlanreize und lockt erfahrene Fachkräfte in die Frührente, während diese am Arbeitsmarkt händeringend gesucht würden. Die Rente mit 63 sollte so schnell wie möglich beendet werden”, so Connemann.
✨ durch KI bearbeitet, .