Die deutsche Wirtschaft hat die Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für einen besseren Schutz deutscher Unternehmen vor Spionage begrüßt.
Der Mittelstandsverband BVMW lobte die ressortübergreifende Herangehensweise in der angepassten „Nationalen Wirtschaftsschutz-Strategie“. „Insbesondere, das Anliegen zukünftig dem parlamentarischen Staatssekretär des Bundesinnenministeriums unterzuordnen und dem deutschen Unternehmertum eine zeitnahe Unterstützung zuzusichern, zeugt von der Wichtigkeit, die dem Thema beigemessen wird“, sagte der Vorsitzende der BVMW-Bundesgeschäftsführung, Christoph Ahlhaus (CDU).
Die Unternehmen seien auf eine EU angewiesen, die möglichst mit einer Stimme spreche, um europäische Wirtschaftsinteressen zu vertreten. „Bei allen Gesetzesvorhaben im Bereich der Wirtschaftssicherheit sollte die Wirtschaft frühzeitig mit einbezogen werden“, sagte die DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Vogelbach dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe).
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