Über zwei Filialen verfügt der spanische Bankkonzern Santander in der Hasestadt. Ein Ladenlokal an der Johannisstraße und eine Filiale am Kollegienwall. Womöglich wird eine der beiden Niederlassungen bald geschlossen.
Wie die Rheinische Post (RP) am Wochenende berichtete, werden die beiden bisher getrennt geführten Vertriebslinien „Santander Consumer Bank“ (Johannisstraße) und „Santander Bank“ (Kollegienwall) zusammengelegt. Im Zuge dieser Vereinheitlichung, so das Ziel, wird die Zahl der bundesweit bisher mehr als 300 Filialen um rund 100 reduziert.
600 Mitarbeiter müssen gehen
Digitale Geschäftsmodelle ändern Verbraucherverhalten
Das Handelsblatt verweist auf eine ihr vorliegende Stellungnahme des Vorstandschefs der Santander Consumer Bank, Ulrich Leuschner, dass neue Wettbewerber mit digitalen Geschäftsmodellen ins Bankgeschäft drängten. Kommunikationsformen würden sich verändern und mit ihnen das Verbraucherverhalten. Santander in Deutschland wolle sich in diesem fordernden Umfeld, das zusätzlich von wachsender Regulierung und niedrigen Zinsen geprägt wird, bestmöglich aufstellen.
[Update 08.08.: Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter der Kommunikationsabteilung, der sich nach Veröffentlichung des Artikels bei uns gemeldet hatte, wurde unsere am Wochenende gestellte Anfrage intern wohl nicht richtig zugestellt.]