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Digitale An- und Ummeldung soll Bürgerämter entlasten

Die notorisch überlasteten Bürgerämter in Berlin könnten bis Ende des Jahres Entlastung erfahren. Staatssekretärin Martina Klement (CSU) kündigte an, dass die digitale An- und Ummeldung von Wohnsitzen Mitte Oktober starten und die Bürgerämter erheblich entlasten könnte.

Online-Ummeldungen zur Entlastung der Bürgerämter

Die Staatssekretärin Martina Klement erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass die Bürgerämter mit der Einführung der digitalen An- und Ummeldung erheblich entlastet werden könnten. Da dies auf etwa 600.000 Termine pro Jahr zutrifft, sieht Klement in diesem Schritt eine bedeutende Chance, den Arbeitsdruck zu verringern, der auf den Ämtern lastet, die jährlich über zwei Millionen Termine bearbeiten.

Kampagnen zur Nutzung von Online-Diensten

Klement, die seit ihrer Amtsübernahme im April 2023 versucht, die Terminproblematik in den Bürgerämtern zu beheben, kündigte eine Kampagne an, die auf die bereits vorhandenen Online-Services aufmerksam machen soll. „Wenn wir Dienstleistungen digitalisieren, die Leute sie aber nicht nutzen, haben wir nichts gewonnen“, sagte sie. Ein Problem, das sie beispielsweise bei der digitalen An- und Ummeldung von Kraftfahrzeugen sieht, bei der die Nutzung bei gerade mal über zehn Prozent liegt. Bei der digitalen Meldebescheinigung liegt der Wert sogar noch darunter, „Wir beobachten, dass die schon jetzt mehr als 300 digitalen Bürgerservices viel zu selten wahrgenommen werden und die Menschen weiter in die Bürgerämter gehen“, erklärte Klement.

Terminfreie Tage in den Ämtern geplant

Zusätzlich bestätigte Klement ihre Absicht, terminfreie Tage in den Bürgerämtern einzuführen. „Ich will das Angebot von terminfreien Tagen auf jeden Fall ausprobieren“, sagte sie und erwähnte laufende Vorbereitungen mit den Bezirken, die offen für ein solches Modell sind. Das Projekt werde auch dann starten, wenn nicht alle Bezirke teilnehmen, sagte sie und zeigte Verständnis für deren Skepsis. „Diese betreffe insbesondere diejenigen, die schon 2015 dabei waren und sich an die langen Schlangen vor den Bürgerämtern erinnern können. Dennoch sollten wir alles daran setzen, terminfreie Tage möglichst flächendeckend auszuprobieren“, sagte Klement. Sollten diese Testläufe erfolgreich verlaufen, könnte das Angebot ausgeweitet und so der Mangel an Terminen in den Bürgerämtern bekämpft werden. Erste Testläufe sollen noch in diesem Jahr stattfinden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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