Bremer Brücke, VfL Osnabrück / Foto: Dieter Reinhard
Die Kaderplanung für die Saison 2022/23 läuft auf Hochtouren. Auch beim Team hinter dem Team wurden personelle Weichen für die neue Spielzeit gestellt. Das betrifft das Trainerteam, die medizinische Abteilung und die Position des Analysten.
Sebastian Schwermann wird die Aufgaben als leitender Physiotherapeut beim VfL übernehmen und damit die Nachfolge von Jan Altmeyer antreten, der zum Saisonende ausgeschieden ist. Der 27-Jährige wechselt vom SC Verl an die Bremer Brücke. „Sebastian Schwermann ist ein junger, exzellent ausgebildeter Physiotherapeut aus der Region, der mit seiner Art sehr gut in unser Team passt und in den vergangenen Jahren bereits wichtige Erfahrungen im Profifußball gesammelt hat. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für uns gewinnen konnten“, sagt Julius Ohnesorge, Leiter Lizenzbereich.
Vom FC Bayern München nach Osnabrück
Auch die Position des Analysten wir zur Saison 2022/23 neu besetzt. Maniyel Nergiz verlässt den VfL, zukünftig wird Jonas Imkamp diese Funktion ausüben. Der 25-Jährige wechselt vom FC Bayern München, wo er im Nachwuchsscouting tätig ist, an die Bremer Brücke. Er hat sich an der Sporthochschule Köln zum Analysten ausbilden lassen und dort auch den Master Spielanalyse erfolgreich absolviert. Imkamp hat in seiner bisherigen Karriere zudem Erfahrungen im Nachwuchs von Fortuna Köln gesammelt und war Teil des Analyse-Projekts der Sporthochschule Köln mit der deutschen A-Nationalmannschaft.
Die Nachfolge von Torwarttrainer Rolf Meyer, der sich mit dem Saisonende in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, tritt Marcel Höttecke an, der zuletzt in gleicher Funktion beim Chemnitzer FC tätig war.
Kontinuität im Teammanagement und Scouting
Keine personellen Veränderungen gibt es in den Bereichen Teammanagement und Scouting. Der Vertrag mit Teammanager René Flägel, seit August 2020 für den VfL in dieser Funktion tätig, wurde in der Sommerpause verlängert. Das gilt auch für die Vereinbarungen mit Alexander Dercho und Daniel Latkowski. Die beiden ehemaligen VfL-Profis sind im Scouting und der Datenanalyse für die Lila-Weißen aktiv. „Wir blicken im Bereich Teammanagement und Scouting auf eine sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zurück und setzen auch deshalb auf Kontinuität“, so Julius Ohnesorge. „René Flägel hat sich in einer durch die Pandemie geprägten Zeit beim VfL nicht nur durch eine hervorragende Organisation des Teammanagements hervorgetan, sondern ist auch als Mensch und Ansprechpartner ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Alexander Dercho und Daniel Latkowski bringen neben einer enormen Identifikation mit unserem Klub vor allem auch eine außerordentliche inhaltliche Qualität mit und sind deswegen eine absolute Bereicherung für unser Team.“
Und auch Tim Schütte bleibt dem VfL erhalten. In Kooperation mit dem centrumed steht er dem Klub als Rehatrainer auch über den Sommer hinaus in Teilzeit zur Verfügung.
Danneberg setzt Trainerausbildung fort
Nach dem Co-Trainer Tim Danneberg zuletzt erfolgreich die Ausbildung zur B-Lizenz absolvierte, beginnt in dieser Saison der nächste Lehrgang. Ab August 2022 geht es am neuen Campus des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt um die A-Lizenz. Sollte er auch diese Ausbildung erfolgreich abschließen, könnte Danneberg nach insgesamt 360 Lerneinheiten – aufgeteilt in Präsenz- und Anwendungsphasen – innerhalb der dann folgenden sieben bis acht Monate die A-Lizenz in den Händen halten.