Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im September 2023 einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vormonat verzeichnet, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Dies betrifft insbesondere die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, während der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen Umsatzzuwächse verzeichnete.
Umsatzrückgang im Dienstleistungssektor
Nach vorläufigen Ergebnissen von Destatis sank der Umsatz im Dienstleistungssektor kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,4 Prozent und nominal (nicht-preisbereinigt) um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dies steht in wechselnder Beziehung zum Vergleich mit dem Vorjahresmonat September 2022, hier stiegen die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 2,2 Prozent und nominal um 1,0 Prozent. Die Differenz zwischen den realen und nominalen Umsätzen resultiert aus dem Rückgang der Erzeugerpreise für Dienstleistungen, insbesondere im Bereich Verkehr und Lagerei.
Branchen mit Umsatzrückgängen und -zuwächsen
Den stärksten realen Umsatzrückgang im September 2023 gegenüber dem Vormonat verbuchten die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Minus von 2,7 Prozent. Ebenfalls rückläufig waren die Umsätze in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie Information und Kommunikation, die um 0,7 Prozent sanken.
Demgegenüber verzeichnete der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen einen Zuwachs von 0,7 Prozent. Auch im Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, beispielsweise die Vermietung von beweglichen Sachen und die Vermittlung von Arbeitskräften, wurde im September 2023 im Vergleich zum August 2023 mehr Umsatz erzielt (+1,3 Prozent), so das Bundesamt.
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