Aufatmen bei allen Beteiligten und Fans der Heißgetränkebehälter: Die Weihnachtsmarkttassen sind am heutigen Mittwoch (21.11.) in Osnabrück eingetroffen. Zuletzt gab es Unsicherheiten, ob sie rechtzeitig da sein würden.
„Nach kurzer Nervosität unter den Schaustellern ist jetzt Durchatmen angesagt“, sagte Bernhard Kracke Junior vom Schaustellerverband Weser-Ems. Alle 35.000 bestellten Exemplare sind heute in Osnabrück angekommen und die Beteiligten sind nun wirklich bereit für den Start des Weihnachtsmarktes am Montag.
Besondere Form machte Schwierigkeiten
Die Herstellerfirma beliefert seit 20 Jahren fast alle Weihnachtsmärkte in Deutschland mit ihren jeweiligen Kult-Tassen, die in Tschechien produziert werden. Das neue Design der Osnabrücker Becher stellte die Firma nach Aussagen der Schausteller jedoch vor eine Herausforderung: „Die Tassen sind rund, das kennen die Designer ja“, sagt Kracke Junior. „Allerdings sind sie auch bauchig und es ist nicht leicht diesen Volldruck auf so eine Form zu bringen.“ Durch die Form mit der kleineren Öffnung soll übrigens verhindert werden, dass Glühwein, Eierpunsch und Co. zu schnell kalt werden. Die Motive auf dem Becher zeigen dabei viele Klassiker des Weihnachtsmarktes: Die Spieluhr, das traditionelle Karussell, den großen Nussknacker, den Adventskalender unter weitere.
Weihnachtsmarkttassen als Werbemaßnahme
Haben Sie schon mal eine Tasse vom Weihnachtsmarkt mitgenommen? Falls ja, dann brauchen Sie sich nicht schlecht zu fühlen. „An den Tassen verdienen wir nichts, sie werden als Werbemaßnahme für die Stadt und den Weihnachtsmarkt betracht. Die 2€ kann man als Pfand oder Kaufpreis sehen,“ sagt Bernhard Kracke Junior. „Wir rechnen damit, dass gegen Ende der Zeit alle 35.000€ Tassen weg sind“. Nachbestellt werden kann dieses Jahr aber nicht, denn die Herstellung ist einfach zu aufwendig.