Die Freunde und Mitglieder der Partei „die Partei“ hatten eine Menge Spaß, als sie vor ein paar Tagen gemeinsam die Stadt „cleaner“ machten und entlang der Hase aufräumten (HASEPOST berichtete). Beim anschließenden Feiern im Grünen Jäger kam eine ganz ordentliche Spendensumme zusammen, die vergangene Woche an den Exil e.V. zur Hilfe von geflüchteten Menschen übergeben wurde.

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Michael Wille, Europakandidat der Partei erklärt zur Spendenübergabe von insgesamt 140 Euro gegenüber unserer Redaktion seine Motivation: „Ich werde immer wieder gefragt, warum man denn die Partei wählen sollte. Sie sei doch nichts anderes als eine Spaßpartei. Doch sie ist viel mehr als das!  Anhand der Satire können Missstände oder Unzulänglichkeiten unserer Politik und der gesellschaftlichen Entwicklung übertrieben dargestellt werden. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Bildungsauftrags!“

Alte Forderung der Partei: Die Mauer wieder aufbauen

Und weiter, wohl nicht ohne Augenzwinkern und mit Bezug auf den auch von der ostdeutschen Familienministerin Franziska Giffey (SPD) verwendeten Begriffs „Biodeutscher“ führt Wille aus: „Gleichzeitig ist es wichtig, sich nicht nur auf die Aufklärungsarbeit zu beschränken. Wir sollten uns über deren Grenzen hinaus, bis nach Ostdeutschland, gemeinsam engagieren. Um dort im Kollektiv, Newcomers [gemeint sind Flüchtlinge, die Redaktion] sowie Bio-Deutsche, die Mauer wieder errichten.“

Sara Höweler vom Exil Verein freut sich vor allem über die Spende: „Wir freuen uns immer, wenn Menschen kreative Ideen haben und sind dankbar für jede Art von Unterstützung. Die Spende fließt direkt in unsere Vereinsarbeit, mit der wir Newcomern das Ankommen in Osnabrück erleichtern wollen.“