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Die Linke fordert Abschaffung aller Adelstitel in Deutschland

Die Linke fordert die Abschaffung aller Adelstitel in Deutschland. Die Vorsitzende Ines Schwerdtner argumentiert, dass Adelstitel nicht mehr zeitgemäß seien und in offiziellen Dokumenten nichts zu suchen hätten. Sie tritt bei der Bundestagswahl als Direktkandidatin im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg an und stellt sich damit gegen Beatrix von Storch (AfD).

Adelstitel nicht mehr zeitgemäß

Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Linken, erklärte in einem Gespräch mit dem „Stern“, dass Adelstitel „nicht ins Jahr 2025 passen und aus Pässen und offiziellen Dokumenten gestrichen werden sollten“. Sie bezeichnete die Titel als „Überbleibsel einer Zeit, als Privilegien und Macht abhängig waren von der Geburt“. Laut Schwerdtner benötigt eine moderne Demokratie, die sich der Gleichheit aller verschrieben hat, keine Barone, Grafen oder Erbherzöge mehr.

Forderungen vor der Bundestagswahl

Bei der kommenden Bundestagswahl tritt Schwerdtner im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg an, den zuvor die frühere Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch inne hatte. Ihre Hauptkonkurrentin ist die AfD-Parteivizechefin Beatrix von Storch. Schwerdtner fordert von ihrer Rivalin und anderen Personen des Adels, ihre Titel abzulegen: „Beatrix von Storch und auch die anderen blaublütigen Besserwisser sollten ihre Titel ablegen.“

Vorbild Österreich

Schwerdtner verweist zudem auf Österreich, wo das Führen von Adelsbezeichnungen seit 1919 verboten ist. Sie betont: „Wer eine Demokratie auf Augenhöhe will, muss den Adel in die Schranken weisen und klarmachen, dass auch eine Beatrix von Storch nicht über uns allen steht.“ In Deutschland seien die Privilegien des Adels bereits in der Weimarer Republik abgeschafft worden, daher sei es nur konsequent, die Adelstitel ebenfalls abzuschaffen und „im Mülleimer der Geschichte“ zu entsorgen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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