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Die Innenstadt von Osnabrück: Das Herz der Friedensstadt an der Hase

Die Innenstadt von Osnabrück ist der zentrale Stadtteil der viertgrößten niedersächsischen Stadt und beherbergt 9.918 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2019) auf einer Fläche von 1,71 km². Sie ist nicht nur der am zweitdichtest besiedelte Stadtteil, sondern auch das kulturelle, politische und administrative Herz der Stadt.

Hier finden sich wichtige religiöse, universitäre und kulturelle Institutionen. In den Fußgängerzonen Große Straße, Krahnstraße, Nikolaiort und Jürgensort sowie der Kamp-Promenade findet sich ein reichhaltiges Angebot teils auch noch inhabergeführter Einzelhandelsgeschäfte.

Eingebunden vom Wallring und von der Hase durchflossen

Die Grenzen der Innenstadt werden im Norden und Westen durch den Osnabrücker Wallring und im Süden durch die Kommenderiestraße und Sutthauser Straße definiert. Ein charakteristisches Merkmal der Innenstadt ist der Fluss Hase, der sie von Südosten nach Norden durchfließt. Trotz der dichten Bebauung gibt es bedeutende Grünflächen wie den Schlossgarten im Westen und den Grünzug entlang der Hase im Norden und Osten.

Beide Bahnhöfe der Stadt in der Innenstadt von Osnabrück

Die Innenstadt ist hervorragend an den Bahnverkehr angebunden, mit den Bahnhöfen Osnabrück Hauptbahnhof und Osnabrück Altstadt (früher: Hasetorbahnhof). Historisch war die Innenstadt durch drei Straßenbahnlinien verbunden, und es gibt aktuelle Überlegungen, die Innenstadt erneut mit einer Straßenbahn oder Stadtbahn besser anzubinden.

Los geht es immer an der Haltestelle Lortzingstraße/Ecke Domhof. / Foto: Hirsch
Stadtrundfahrten starten immer in der Innenstadt an der Haltestelle Lortzingstraße/Ecke Domhof. / Foto: Hirsch

Osnabrück war im Mittelalter Altstadt und Neustadt

Im Mittelalter bestand Osnabrück aus der Altstadt und der Neustadt, die 1306 vereinigt wurden. Die damalige Stadt war durch Stadtmauern und Wehrtürme befestigt. Erst im 19. Jahrhundert, nach der Aufhebung des Festungsgebots, begann die Stadt sich auszudehnen. Der historische Stadtkern wurde zum geografischen und kulturellen Zentrum, umgeben von anderen Stadtteilen.

Quartiere der Osnabrücker Innenstadt

Die Innenstadt von Osnabrück ist in verschiedene Quartiere unterteilt:

  • Altstadt: Der historische Kern Osnabrücks mit dem Rathaus und den beiden großen Kirchen, dem katholischen Dom und der evangelischen Marienkirche – das Heger-Tor-Viertel (siehe unten) ist Teil der Altstadt.
  • Bahnhofsviertel: Geprägt von Hotels und Gastronomie, zentriert um den Theodor-Heuss-Platz.
  • Hasequartier: Ein Einkaufsviertel, das nach der Freilegung der Hase entstand.
  • Hasestraße: Ein historisches Viertel mit einer Mischung aus Gastronomie, Kneipenkultur und Einzelhandel.
  • Heger-Tor-Viertel: Der älteste Teil Osnabrücks, bekannt für seine mittelalterliche Bausubstanz und das Heger Tor im Herzen der Osnabrücker Altstadt.
  • Neustadt: Ein historisches Viertel, das sich um die Johanniskirche erstreckt und das Osnabrücker Schloss (Sitz der Universität Osnabrück) mit dem Schlossgarten beherbergt.
  • Redlingerstraße: Eine alternative Einkaufsstraße, die sich an ein junges Publikum richtet.
  • Rosenplatzquartier: Ein hauptsächlich zum Wohnen genutztes Quartier im Süden der Innenstadt.

Die Innenstadt von Osnabrück ist ein lebendiger und historisch reicher Ort, der das Herz der Friedensstadt an der Hase bildet.

 


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