Hier wird bis zum Frühjahr 2023 ein Platz mit großen Pflanzeninseln und Fontänenfeld entstehen. / Foto: Schulte
Bereits 2019 beschloss der Osnabrücker Stadtrat die Umgestaltung des städtischen Platzes vor der Volkshochschule (VHS). Am Donnerstag (23. Juni) erfolgte nun der symbolische Spatenstich des 1,6 Millionen teuren Bauprojektes. Bereits im März 2023 soll die Fläche barrierefrei umgestaltet sein.
Bisher ist der Vorplatz der VHS von zahlreichen Stufen gesäumt, und der Platz ist laut Oberbürgermeisterin Katharina Pötter „in keinster Weise barrierefrei“. Das soll sich mit der Umgestaltung des in die Jahre gekommenen Platzes nun ändern: „Menschen mit Beeinträchtigung sollen in die normale Erschließung vollständig integriert werden“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. „Es gibt leider noch viel zu viele Orte, bei denen Personen durch die Hintertür müssen.“
Barrierefreie Gestaltung
Der starke Höhenunterschied von 4,5 Metern stellte dabei die Planer vor eine große Herausforderung. Auf zwei Ebenen sollen jetzt unterschiedliche Begegnungsräume ohne Rampen entstehen – inklusive großer Pflanzeninseln und kleinem Fontänenfeld. Der Baumbestand wird dabei größtenteils erhalten bleiben. Ab März 2023 soll der neue Platz der Städtefreundschaften dann zum Verweilen einladen, eine Anlaufstelle für Veranstaltungen und Außengastronomie sein. Der Stadtbaurat wünscht sich, dass „trotz hoher Verkehrsbelastung dieser Ort als Ruhepol angesehen wird“.
Künftig soll es dann auch noch mehr Fahrradabstellmöglichkeiten bewusst neben dem Vorplatz geben. Dazu werden die vorhandenen Flächen nahe des Seiteneingangs der VHS erweitert, sodass es zuletzt 88 Rad-Parkplätze geben wird.
Verkehrsänderungen am Heger-Tor-Wall
Da die ausführende Baufirma Boymann mit großen Geräten auf engstem Raum arbeitet, wird es in der Umbauphase wohl zu einigen Verkehrsänderungen kommen. Die Bushaltestelle Heger Tor ist bereits in die Lotter Straße verlegt worden und auch die Rad- und Fahrradfahrer müssen sich umgewöhnen. Die rechte Fußgängerampel vom Heger Tor aus kommend ist bereits außer Betrieb gesetzt worden. Daher muss die linke Ampel genutzt werden.