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Die Bagger kommen (mal wieder): Hansastraße wird für 8 Monate zur Baustelle

Auf, zu, auf zu … wer regelmäßig die Hansastraße entlang fährt – immerhin eine Straße im Rang einer Bundesstraße und die Hauptverbindungsachse von Osnabrück in den Nordkreis – bekommt den Eindruck, dass auf dieser wichtigen Straße seit Jahren mehr Baustelle ist als regulärer Verkehr.

Auch wenn seit einigen Monaten die Asphaltdecke geschlossen ist, in einem halben Jahr sollen (mal wieder) die Bagger anrücken.

Im Rahmen der Unterrichtung von Politik und Verwaltung präsentierte ein Vertreter der Stadtwerke am vergangenen Donnerstag (16. Februar) im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (StUA) die für die kommenden Monate geplanten Baumaßnahmen des städtischen Versorgers.

Ganz oben auf der Liste der von den Stadtwerken geplanten Baugruben: die ab kommenden Juli geplante neuerliche Baustelle auf der Hansastraße. Fertigstellung wohl nicht vor Februar 2024.

Enge Abstimmung zwischen Stadt und Stadtwerken im gemeinsamen Baustellenmanagement

Stadtwerke-Sprecher Sebastian Philipp betont auf Nachfrage unserer Redaktion, dass es sich dabei um einen „tagesaktuellen Stand der Planungen“ handelt, „der sich aber freilich noch ändern kann“. Hintergrund der Vorläufigkeit ist, dass es bei der Vielzahl und der Komplexität der Baustellen immer zu Verschiebungen und Änderungen kommen kann. „Dabei spielen verschiedenste Einflüsse eine Rolle: die Witterung, Personalengpässe, eine unerwartete Pandemie, etc. Oft sind Baustellen auch voneinander abhängig beziehungsweise es kann erst mit einer Baumaßnahme begonnen werden, wenn eine andere abgeschlossen wurde, weil sonst die Beeinträchtigung zu groß wäre. All diese Feinheiten werden eng zwischen Stadt und Stadtwerken im gemeinsamen Baustellenmanagement abgestimmt“, so Philipp.

Gleichzeitig wird auch der Fürstenauer Weg wieder aufgerissen

Tatsächlich wurden bei der Vorstellung der Pläne für die Hansastraße im StUA auch Stimmen aus der Politik laut, die Stadtwerke und Stadtverwaltung darum baten, mit den erneuten Bauarbeiten auf der B68 doch erst zu beginnen, wenn der Fürstenauer Weg wieder durchgängig befahrbar ist – auch hier soll in diesem Sommer für mehrere Wochen die Asphaltdecke geöffnet werden. Verwaltung und Stadtwerke wurden beauftragt, eine mögliche Überlappung dieser beiden Baustellen im Vorfeld zu prüfen und auszuschließen.

Bei den geplanten Bauarbeiten an der Hansastraße handelt es sich um den inzwischen dritten Bauabschnitt zwischen Wachsbleiche und vor der Einmündung zur Bramscher Straße (aus stadteinwärtiger Richtung gesehen).
Hier führt die für die Versorgung der Innenstadt wichtige Wassertransportleitung vom Hochbehälter Piesberg in die Innenstadt entlang der Hansastraße – und die soll nun auch auf den letzten noch fehlenden Metern auf den neuesten Stand gebracht werden.

„Lückenschluss“ soll das Ende jahrelanger Arbeiten markieren

„In vorherigen Abschnitten haben wir die Leitung bereits zwischen der Haster Mühle und der Kreuzung Wachsbleiche erneuert. Den Umbau des gesamten Bereichs zwischen Bahnunterführung und Bramscher Straße haben wir 2018 genutzt, um neben Kanalisation etc. auch den Anbindungspunkt dieser Transportleitung herzustellen. Somit müssen wir in diesen Bereich nicht mehr rein. Es fehlt nun quasi nur noch der Lückenschluss zwischen Wachsbleiche bis kurz vor der Einmündung zur Bramscher Straße“, erläutert Stadtwerke-Sprecher Philipp gegenüber unserer Redaktion.

„Die Sperrung wird sich voraussichtlich ähnlich darstellen wie in den vorherigen Abschnitten. Es wird voraussichtlich zur Sperrung einzelner Fahrspuren kommen. Auch diese Maßnahme muss aber mit anderen Baustellen koordiniert werden. Wir befinden uns in Abstimmung mit der Stadt, wann begonnen werden kann. Avisiert ist das 3. Quartal – es kann allerdings noch Verschiebungen geben.“

 


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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