Während beim Diabetes Typ-1 der Körper schlicht kein Insulin produziert und dieser Typ-1 deshalb nicht heilbar ist, besteht beim Typ-2 durchaus Hoffnung. Neben diversen Möglichkeiten dieser Diabetes-Variante vorzubeugen, kann man die Krankheit selbst nach dem Ausbruch mitunter erfolgreich bekämpfen und sogar heilen. Wie das geht und wie man die Behandlung unterstützt, erfährt man in den folgenden Absätzen.
Homöopathie und Heilpflanzen
Naturheilmittel sind bei der Behandlung von Krankheiten sehr beliebt und weisen eine hohe Erfolgsbilanz bei dem Kampf gegen zahlreiche Krankheiten auf. Auch beim Kampf gegen Diabetes können Homöopathie und Heilpflanzen bei einer schulmedizinischen Therapie unterstützend eingesetzt werden. Werden die richtigen Mittel auswählt und gut dosiert eingesetzt, dann kann man mit ihnen den Stoffwechsel anregen und den Zuckeranteil im Blut nachweisbar senken. Im Bereich der Homöopathie kommen zum Beispiel die Wirkstoffe Propolis D 12 oder Datisca cannabina D2 in Frage. Interessante Heilpflanzen sind Ingwer, Kurkuma, Löwenzahn, Knoblauch oder Kreuzkümmel. Die Liste ist lang und es kann sich lohnen, unterschiedliche Heilpflanzen auszuprobieren. Der Einsatz von Homöopathie und Heilpflanzen sollte nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Regelmäßige Bewegung
Um die Behandlung von Diabetes zu unterstützen, sollte man sich im Alltag viel bewegen. Das aktiviert den Stoffwechsel und der Körper verbrennt, um den Energiebedarf zu decken, zuerst Glucose. Das senkt den Blutzuckerspiegel und verbessert die Sensibilität der Zellen für Insulin. Ein weiterer positiver Effekt ist das Verbrennen von Kalorien. Man verhindert Übergewicht, nimmt vielleicht sogar ab und fühlt sich wieder wohl in der eigenen Haut. Übergewicht ist eine der Hauptursachen für Diabetes.
Sport
Aber nicht nur die Bewegungsgewohnheiten im Alltag sind wichtig: Treibt man regelmäßig Sport, dann erhöht sich der positive Effekt des aktiven Lebensstils spürbar. Dabei sollte man Sport gemessen an den eigenen Möglichkeiten treiben und Rücksicht auf das Alter und die körperliche Verfassung nehmen. Dieses Vorhaben sollte man langsam angehen, um eine Überlastung gleich zu Beginn vorzubeugen. Eine Rücksprache mit dem Arzt vor Trainingsbeginn ist durchaus sinnvoll.
Mit dem Rauchen aufhören
Rauchen erhöht nicht nur das Risiko an Krebs zu erkranken, sondern ist zudem einer der Hauptgründe für die Erkrankung an Diabetes Typ-2. Regelmäßiges Rauchen erhöht das Diabetes-Risiko um bis zu 50 Prozent. Wichtig: Sogar passives Rauchen kann das Risiko nicht unerheblich erhöhen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der hört mit dem Rauchen auf und meidet Orte, an denen geraucht wird.
Ernährung
Eine gesunde Ernährung stellt die Basis bei der Bekämpfung von Diabetes dar. Man sollte weniger Zucker und raffinierte Kohlenhydrate zu sich nehmen. Stattdessen sollten vorwiegend Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Mageres Fleisch und Fisch sind zudem gesünder als fettige Fleischprodukte aus Industrieproduktion.
Stress
Stress im Alltag erhöht das Risiko für eine Diabetes-Erkrankung ebenfalls. Ist die Krankheit bereits ausgebrochen, dann sollte man sich etwas zurücknehmen und wieder Energie sammeln. Stressfaktoren sollten unbedingt minimiert werden. Nur dann kann man die Krankheit effektiv bekämpfen und sich vollständig erholen.
Fazit
Diabetes sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es handelt sich um eine ernsthafte Erkrankung, die nicht nur den Lebenskomfort senkt, sondern auch die Lebenserwartung. Wer der Diabetes-Erkrankung jetzt den Kampf ansagen möchte, der sollte die obigen Tipps und Anregungen möglichst bald in die Tat umsetzen.