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DGB-Chefin fordert massive Investitionen zur Wirtschaftsbelebung

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, betont die Notwendigkeit massiver Investitionen zur Belebung der stagnierenden deutschen Wirtschaft. Sie spricht sich gegen eine Verlängerung der Arbeitszeiten aus und verteidigt die Rente mit 63. Ihre Vorschläge beinhalten auch eine stärkere Integration von Teilzeitarbeitern und jungen Erwachsenen ohne Ausbildung in den Arbeitsmarkt.

Forderung nach massiven Investitionen

Yasmin Fahimi, die Vorsitzende des DGB, fordert „etliche hundert Milliarden Euro“, die in den nächsten zehn Jahren mobilisiert werden sollten, um den Investitionsstau in Deutschland zu lösen. „Allein für Bildung brauchen wir etwa 300 Milliarden Euro. Der Ausbau der Infrastruktur – Verkehr, Energie, Digitales – erfordert ebenfalls mindestens 600 Milliarden“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Fahimi betonte, dass diese Gelder nicht aus dem regulären Haushalt geholt werden können, ohne den Sozialstaat zu zerschlagen.

Reform der Schuldenbremse und Kritik an Ausdehnung von Arbeitszeiten

Fahimi sprach sich für eine „grundlegende Reform der Schuldenbremse“ aus und warnte davor, Investitionen als Schulden für die nächste Generation zu diffamieren. „Wir verspielen Zukunftschancen und vernichten Wohlstandspotenzial. Verschieben wir Investitionen in die Zukunft, müssen wir sie umso teurer bezahlen“, äußerte sie.

Die DGB-Chefin lehnte zudem den Vorschlag, die Arbeitszeiten zu verlängern, entschieden ab. Sie warnte davor, die Krise zu nutzen, um „neoliberale Uraltrezepte aufzuwärmen“. Fahimi betonte, dass der Ruf nach längeren Arbeitszeiten „beschämend“ sei und dass viele Belegschaften bereits an der Grenze der Belastbarkeit stünden.

Nutzung vorhandene Potenziale und Verteidigung der Rente mit 63

Die DGB-Vorsitzende hob hervor, dass es in Deutschland 2,6 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 35 Jahren ohne Ausbildung gebe und 38 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit arbeiteten, oft unfreiwillig. Sie unterstrich die Notwendigkeit, diese Menschen stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ordentliche Schulabschlüsse als Voraussetzung dafür.

Trotz des Fachkräftemangels verteidigte Fahimi die Rente mit 63 als „leistungsgerecht“. Sie betonte, dass Menschen, die bereits in jungen Jahren erwerbstätig waren, „irgendwann Anspruch haben, mit einer gesicherten Rente in den Ruhestand zu gehen“. Fahimi äußerte, sie habe nichts gegen ein längeres Arbeitsleben, dies müsse jedoch freiwillig sein.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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