DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann als „beste Lösung“ für den Posten bezeichnet. In einem Interview mit dem „Kicker“ betonte er, dass eine Kombination aus Stabilität und Bereitschaft im Zweikampf notwendig sei für einen erfolgreichen Einstand von Nagelsmann.
Völler lobt Nagelsmann
Rudi Völler, Sportdirektor des Deutschen Fussball-Bundes (DFB), äußerte sich in einem Interview mit dem „Kicker“ positiv über den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann. „Wenn ich nach dem Sieg gegen Frankreich ein Zeichen zum Weitermachen gegeben hätte, wäre das vielleicht möglich gewesen, aber ich bin ehrlich zu mir selbst: Ich wäre nicht die beste Lösung gewesen“, sagte er. Stattdessen bezeichnete er Nagelsmann als die „beste Lösung“ für den Posten des Bundestrainers.
Nagelsmanns Erfolgsrezept?
Völler, der von 2000 bis 2004 Teamchef der deutschen Nationalmannschaft war und diese im September nochmals für ein Spiel betreute, betonte, dass eine Kombination aus Stabilität und Bereitschaft im Zweikampf notwendig sei für einen erfolgreichen Einstand von Nagelsmann. „Nur weil es gegen Frankreich gut lief, zu sagen, jetzt machen wir weiter, wäre gegen meine Überzeugung gewesen“, erklärte der Sportdirektor.
Unbekümmertheit trotz Druck
Darüber hinaus äußerte Völler seine Überzeugung, dass Nagelsmann die nötige Druckresistenz für den Posten mitbringt. „Er hat den FC Bayern trainiert und sich dennoch seine Unbekümmertheit bewahrt“, so Völler. Diese Unbekümmertheit hält der Sportdirektor in dieser Position für sehr wichtig.