Die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft scheidet überraschend in der Vorrunde der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland aus, trotzdem spricht DFB-Präsident Bernd Neuendorf Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sein Vertrauen aus.
DFB-Präsident bestätigt Vertrauen in Bundestrainerin
Nach dem unerwarteten Ausscheiden der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft in der Vorrunde der Weltmeisterschaft hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf Martina Voss-Tecklenburg, die Bundestrainerin, weiterhin sein Vertrauen ausgesprochen. „Dieses genieße sie ’nach wie vor'“, erklärte er am Donnerstagabend dem ZDF-Heute-Journal. Ein Treffen mit Voss-Tecklenburg ist unmittelbar nach ihrer Rückkehr geplant. „So kurz nach dem Spiel Schlüsse zu ziehen, das ist zu voreilig“, fügte Neuendorf hinzu.
Erwartungen und Realität
Neuendorf hatte fest mit dem Erreichen der K.O.-Runde gerechnet und betonte, dass das vorzeitige Ausscheiden „nicht unser Anspruch.“ ist. Die DFB-Frauen schieden nach einem 1:1 gegen Südkorea aus dem Turnier aus. Nach der vorherigen Niederlage gegen Kolumbien und dem Sieg Marokkos im Parallelspiel endete damit das Turnier für die deutsche Auswahl bereits nach der Vorrunde.
Auswirkungen auf den deutschen Frauenfußball
Trotz der unerwarteten Niederlage sieht Neuendorf keinen Schaden für den deutschen Frauenfußball. Angesichts steigender Zuschauerzahlen bei Pokal- und Ligaspielen sowie großem Zulauf in den Vereinen sagte er: „Das ist ein Dämpfer, den wir jetzt bekommen haben, aber generell lässt sich diese Entwicklung nicht mehr aufhalten.“