Die Ermittlungen im Fall der kürzlich in Bayern festgenommenen Deutschrussen, die verdächtigt werden, für Moskau spioniert zu haben, gehen weiter. Dabei sind insbesondere sichergestellte Flugdrohnen im Fokus der Untersuchung, welche möglicherweise zum Ausspähen von Sabotagezielen in Deutschland verwendet wurden.
Untersuchungen führen zu weiteren Verdachtsmomenten
Laut „Spiegel“ haben die Ermittler Beweismittel, darunter Mobiltelefone und Kameras, ausgewertet und dabei mehrere Flugdrohnen entdeckt. Nun folgt die Prüfung, ob diese Geräte womöglich für Spionagezwecke genutzt wurden. Die Bundesanwaltschaft berichtet, dass der Hauptverdächtige mutmaßlich in Verbindung mit einem Kontaktmann eines russischen Geheimdienstes stand. Ihm gegenüber habe er die Bereitschaft erklärt, Anschläge auf Militäreinrichtungen, Rüstungsbetriebe oder militärisch genutzte Infrastruktur in Deutschland zu verüben. Unterstützt wurde er dabei mutmaßlich von einer zweiten festgenommenen Person.
Verdächtige Drohnenflüge
Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine häufen sich Berichte über verdächtige Drohnenflüge über deutschen Militärstandorten, an denen ukrainische Soldaten ausgebildet werden. Die Verteidigung der angeklagten Deutschrussen hat bisher nicht auf Anfragen zu den Vorwürfen reagiert. Die Ermittlungen dauern weiterhin an und die Auswertung der sichergestellten Materialien könnte zu weiteren Erkenntnissen führen.
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