Am Donnerstag (12. September) sind Kundinnen und Kunden in Deutschland gezwungen, ihre Giro-, Debit- und Kreditkarten wieder einzustecken und stattdessen mit Bargeld zu bezahlen. Grund dafür sind offenbar technische Probleme bei einem IT-Dienstleister in den USA, wie ein Sprecher der Deutschen Kreditwirtschaft mitteilte. Auch Geschäfte in Osnabrück sind von der Störung betroffen, wie unsere Redaktion in der Innenstadt festgestellt hat.
Störung bei Zahlungsdienstleister
Die Störung betrifft ein Unternehmen des US-Konzerns Fiserv, genauer gesagt das Tochterunternehmen First Data, das unter anderem für die Abwicklung von Kartenzahlungen zuständig ist. Der Unternehmenssprecher erklärte, dass ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten vorliege, das die Zahlungssysteme beeinträchtige. An einer schnellen Behebung der Störung werde bereits mit Hochdruck gearbeitet.
Cyberattacke wird ausgeschlossen
Eine Cyberattacke, wie sie in ähnlichen Fällen vermutet werden könnte, schloss der Sprecher nach aktuellem Stand aus. Vielmehr handele es sich um ein internes technisches Problem, das nur bestimmte Verarbeitungsdienste betreffe. Der genaue Zeitpunkt, wann die Störung behoben sein wird, bleibt unklar.