Die Preise für das Deutschlandticket könnten ab Januar 2025 um fünf bis zehn Euro steigen, so eine Untersuchung im Auftrag des Bundes und der Bundesländer. Die Expertise dient den Verkehrsministerien als Entscheidungsgrundlage über den künftigen Preis des Tickets und untersucht auch das mögliche Kundenverhalten bei Preissteigerungen.
Preiserhöhung des Deutschlandtickets ab 2025 möglich
Laut einer Untersuchung, die im Auftrag des Bundes und der Bundesländer durchgeführt wurde und über die der „Spiegel“ berichtet, könnte das Deutschlandticket ab Januar 2025 mindestens um fünf, maximal um zehn Euro teurer werden. Die Experten der Studie kamen zu dem Schluss, dass eine Erhöhung auf bis zu 59 Euro im kommenden Jahr ausreichend wäre, um den Pauschalfahrschein, der momentan 49 Euro pro Monat kostet, weiterhin zu finanzieren.
Finanzierungsbedingungen und Auswirkungen auf die Kunden
Unter der Bedingung, dass Bund und Länder wie bisher je anderthalb Milliarden Euro für das Ticket zur Verfügung stellen und zudem die nicht abgerufenen Gelder aus dem Vorjahr nutzen können, wäre die Preiserhöhung auf bis zu 59 Euro ausreichend. Die Expertise, die auch auf Marktstudien basiert und für die Tausende Online-Interviews mit Kunden durchgeführt wurden, soll den Verkehrsministerien von Bund und Ländern als Entscheidungsgrundlage dienen.
In der Untersuchung wurde zudem ermittelt, wie viele Kunden bei einem Preisanstieg abspringen würden. Bei einem Preis von 69 Euro könnten laut der Autoren bis zu 42 Prozent der Kunden das Ticket nicht mehr nutzen. Den endgültigen Beschluss über den Preis des Deutschlandtickets wird die Verkehrsministerkonferenz der Länder in einer Sondersitzung Ende September treffen.
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