Die deutsche Wirtschaft hat im vergangenen Jahr bei Innovationen im EU-Vergleich eindrucksvoll aufgeholt, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Die Unternehmen gaben acht Prozent mehr für Forschung und Entwicklung aus, wobei das Plus EU-weit nur 6,8 Prozent betrug.
Deutschland zeigt Fortschritte bei Innovationen
Die Daten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigen, dass Deutschland seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf fast 82 Milliarden Euro steigerte. Im Vergleich dazu lag der EU-weite Anstieg lediglich bei 6,8 Prozent. Erwähnenswert ist, dass im Jahr 2021 Deutschland im EU-Vergleich noch weit hinten lag.
Uwe Cantner, der Vorsitzende der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), lobte diese Entwicklung. „Es tut sich wieder mehr“, freute er sich. Die EFI berät die Bundesregierung in wissenschaftlichen Fragen zum Thema Innovationen.
Belebung in der IT-Forschung
Besonders erfreulich ist das Plus von 15 Prozent in der IT-Forschung, einem Sektor, in dem Deutschland traditionell schwach abschneidet.
Ausblick auf kommende Jahre
Trotz des positiven Trends im vergangenen Jahr, ist für das laufende Jahr eine leichte Abschwächung zu erwarten. Laut den Daten des Stifterverbandes, der diese Informationen für die Bundesregierung sammelt, planen die Unternehmen für 2023 ein Plus von nur fünf Prozent für Forschung und Entwicklung.
Es bleibt abzuwarten, ob Deutschland sein Tempo in Sachen Innovationen beibehalten kann und weiterhin im EU-Vergleich vorankommt.
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