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Deutschland zählt erstmals unter 20.000 Bankfilialen

In Deutschland sinkt die Zahl der Bankfilialen erstmals unter 20.000, wie die Bundesbank am Montag mitteilte. Die Digitalisierung und Kosteneinsparungen in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld werden als Hauptgründe betrachtet, wobei sich der Rückgang in den verschiedenen Bankensektoren unterscheidet.

Rückgang der Bankfilialen in allen Sektoren

Nach Angaben der Bundesbank hat sich die Zahl der Bankfilialen in Deutschland um 945 verringert, auf nunmehr 19.501. Der Rückgang um 4,6 Prozent war allerdings geringer als in den Vorjahren, als eine Abnahme von rund sechs Prozent (2022) beziehungsweise rund zehn Prozent (2021) verzeichnet wurde. Die Bundesbank sieht in dieser Entwicklung den kontinuierlichen Einfluss der Digitalisierung aufgrund einer verstärkten Nutzung von Online-Banking, ebenso wie Maßnahmen zur Kostenreduzierung in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld. „Im Ergebnis sei die Anzahl der Filialen per Saldo abermals in allen Sektoren des Kreditgewerbes gesunken“, so die Bundesbank.

Großbanken und Regionalbanken

Der Rückgang der Filialen war bei den Großbanken mit 248 (-6,7 Prozent) auf 3.471 besonders stark, wenn auch nicht ganz so drastisch wie im Vorjahr (-318, bzw. -7,9 Prozent). Damit macht der Anteil der Großbanken am gesamten Filialbestand 17,8 Prozent aus (2022: 18,2 Prozent). Nach den bisher veröffentlichten Plänen der Banken dürfte sich dieser Trend fortsetzen. Dagegen fiel der Rückgang bei den Regionalbanken mit 13 auf 941 Zweigstellen eher marginal aus.

Kreditbanken, Sparkassen und genossenschaftliche Banken

Auch die Kreditbanken verringerten die Anzahl ihrer Zweigstellen um 253 auf 4.572 Ende 2023, was einem nahezu unveränderten Gesamtanteil von 23,4 Prozent entspricht. Bei den Sparkassen (einschließlich Landesbanken) ging die Zahl der Filialen um 366 auf 7.104 zurück, jedoch halten sie mit einem Anteil von 36,4 Prozent weiterhin die größte Anzahl inländischer Filialen. In der genossenschaftlichen Bankenlandschaft sank die Zahl der Filialen um 306 auf 6.588, was einem Anteil von 33,8 Prozent entspricht (2022: 33,7 Prozent).

Bausparkassen und „Sonstige Institute“

Im Bausparkassensektor blieben die Rückgänge eher gering. Bei den privaten Bausparkassen sank die Zahl der Filialen um 19 auf 743, während die öffentlichen Bausparkassen unverändert 443 Filialen unterhalten. Die „Sonstigen Institute (außer Bausparkassen)“ verzeichnen 51 Zweigstellen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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