Verena Pausder, die Chefin des Bundesverbands der Start-up-Unternehmen, warnt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei Innovationen zurückfällt. Sie fordert dringend Reformen, um das Potenzial, das in der starken Forschung, Talenten, der industriellen Basis und privatem Kapital liegt, besser zu nutzen und plädiert dafür, Start-ups zur Chefsache zu machen.
Deutschland verliert den Anschluss bei Start-ups
Verena Pausder, die Leiterin des Bundesverbands der Start-up-Unternehmen, äußerte ihre Bedenken, dass Deutschland auf dem internationalen Parkett an Boden verliert. “Deutschland ist bei Innovation nicht mehr Weltklasse – dabei haben wir tolle Forschung, viele Talente, eine starke industrielle Basis und genug privates Kapital”, sagte Pausder den Magazinen “Stern” und “Capital”. Sie betont dabei, dass diese Ressourcen nicht effizient genutzt werden: “Wir bringen das nur nicht richtig zusammen.”
Notwendigkeit von Reformen
Nicht nur fordert Pausder mutige Reformen, sie sieht ebenfalls einen möglichen Kanzler der Union in der Verantwortung. “Friedrich Merz sollte Start-ups zur Chefsache machen. Emmanuel Macron hat vorgemacht, wie es geht”, so Pausder. Hier verweist sie auf Frankreich, das inzwischen bezüglich Start-up-Investitionen an Deutschland vorbeigezogen ist.
Rosinenpickerei ausländischer Investoren
Pausder macht zudem auf einen weiteren problematischen Aspekt aufmerksam: “Momentan bauen wir hierzulande die Rampe für junge Unternehmen, machen Start-ups groß – und am Ende picken sich andere die Rosinen raus.” Sie belegt diese Aussage mit der Tatsache, dass seit 2015 durch Börsengänge europäischer Unternehmen in den USA ein ökonomischer Wertverlust von mehr als 400 Milliarden Euro entstanden ist.
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