Die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach engerer europäischer Zusammenarbeit in Wirtschaft und Verteidigung erhält Unterstützung in Deutschland. Insbesondere fordern die Politiker eine Stärkung der europäischen Souveränität für die eigene Sicherheit und Freiheit.
Unterstützung für Macrons Ideen in Deutschland
Die Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) hat sich mit ihren Aussagen im “Tagesspiegel” für eine engere europäische Zusammenarbeit ausgesprochen. Sie äußerte sich wie folgt: “Wir müssen endlich für unsere eigene Sicherheit und Freiheit durch europäische Souveränität sorgen. Seit Jahren steht es an, diese im zivilen, militärischen und wirtschaftlichen Bereich zu erreichen.” Als Hauptgründe nannte Brantner die Notwendigkeit, gegenüber China und Russland geschlossen aufzutreten und betonte, dass “vor allem unsere eigene Stärke und Innovationskraft als Team Europe” voranzubringen sei.
Begrüßung des Vorstoßes durch Unionsfraktionsvize
Auch der Unionsfraktionsvize Johann Wadephul begrüßte den Vorstoß Macrons, da “Europa von innen und außen bedrohter ist denn je”, so seine Aussage im “Tagesspiegel”. Wadephul sieht die Bundesregierung in der Pflicht, dieses Angebot aufzunehmen und endlich gemeinsam mit Frankreich Schritte für eine Stärkung der Europäischen Union und ihrer Handlungsfähigkeit zu unternehmen. Nach den Differenzen der jüngeren Vergangenheit betonte er, es sei “höchste Zeit”, dass Bundeskanzler Olaf Scholz “der deutsch-französischen Zusammenarbeit wieder höchste Priorität einräumt”.
Insgesamt spiegeln diese Aussagen eine breite Unterstützung für die Ideen von Präsident Macron in der deutschen Politik wider und verdeutlichen die Wichtigkeit der europäischen Zusammenarbeit.
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