Zum Start der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai kündigen Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate an, jeweils 100 Millionen US-Dollar in den neu geplanten Klimafolgenfonds einzuzahlen. Dieser Fonds, auch bekannt als „Loss and Damage Fund“, zielt darauf ab, besonders vom Klimawandel betroffene Länder zu unterstützen.
Klimafolgenfonds zur Unterstützung verwundbarer Staaten
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) und COP28-Präsident Sultan Ahmed al-Dschaber haben diesen Schritt am Donnerstag zu Beginn der Konferenz bekanntgegeben. Al-Dschaber erklärte, dass die besonders betroffenen Staaten im globalen Süden nicht länger zwischen Klimaschutz und Entwicklung entscheiden müssten. Der geplante Fonds soll insgesamt 100 Milliarden US-Dollar umfassen. Das Weltentwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) schätzt jedoch, dass jährlich 300 Milliarden US-Dollar zur Reparation der durch die Globale Erwärmung verursachten Schäden benötigt werden.
Die Herausforderungen des Klimawandels
Allein die Flutkatastrophe in Pakistan 2022, deren Verstärkung auf den Klimawandel zurückgeführt wird, verursachte Schäden in Höhe von rund 30 Milliarden US-Dollar. Im Laufe der bis zum 12. Dezember dauernden Konferenz soll die Erweiterung der erneuerbaren Energiequellen und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen diskutiert werden.
Ölfördernde Länder, einschließlich des diesjährigen Gastgebers, sind jedoch zögerlich, ein festes Ausstiegsdatum festzulegen, und setzen stattdessen auf CO2-Filtermethoden. Diese stehen laut dem Weltklimarat (IPCC) jedoch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Erstmals soll während der Konferenz auch genau überprüft werden, ob die Länder ihre Zusage zur Emissionsminderung erfüllen.
Die Notwendigkeit der Erreichung der Pariser Ziele
Es wird immer deutlicher, dass das 2015 festgelegte Ziel der Pariser Klimakonferenz, die Erderwärmung auf durchschnittlich 1,5 Grad zu begrenzen, angesichts der aktuellen nationalen Ziele und Maßnahmen nicht erreicht werden kann. Laut UN-Angaben ist die Welt zurzeit auf einem Kurs, der zu einer durchschnittlichen Erwärmung um 2,9 Grad in diesem Jahrhundert führen würde.
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