Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant, bei ihrem Besuch in China, einen Aktionsplan gegen Plastikvermüllung und Ressourcenverschwendung zu unterzeichnen. Ziel ist es, eine engere Zusammenarbeit mit dem Land in der sogenannten Kreislaufwirtschaft aufzubauen und eine Umweltallianz zu bilden.
Ein Aktionsplan gegen Plastik
Steffi Lemke reist mit dem Plan, bei der Bekämpfung der Plastikverschmutzung zusammenzuarbeiten. Sie trifft sich mit ihrem chinesischen Amtskollegen Huang Runqiu, um einen fünfjährigen Aktionsplan zu unterzeichnen. Laut „Spiegel“ erklären Deutschland und China in diesem Dokument, sie hätten die Absicht, bei der Kreislaufwirtschaft künftig stärker zusammenzuarbeiten.
China als Schlüsselakteur
China spielt eine entscheidende Rolle in diesem Kontext, da es einer der weltweit größten Verursacher von Plastikverschmutzung ist. Zugleich hat sich das Land als Teilnehmer des globalen Plastikabkommens, das von 175 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 2022 ratifiziert wurde, zur Müllvermeidung bekannt.
Umweltallianz als Ziel
Angeführt von Lemke stebt Deutschland eine Umweltallianz mit China an. Insbesondere, weil die Verhandlungen um das ambitionierte globale Plastikabkommen aufgrund des Widerstands von erdölexportierenden Ländern, etwa Saudi-Arabien, ins Stocken geraten sind. Durch den geplanten Dialog auf höchster Ebene erwarten die Länder Fortschritte in strategischen Fragen, wie der Ausarbeitung von Ökorichtlinien. Zudem sollen Nachhaltigkeitsstandards entlang der Lieferkette besprochen werden, so berichtet der „Spiegel“.
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