HASEPOST
 
HASEPOST

Deutschland sieht keinen Handlungsbedarf bei Chinas KI DeepSeek

Das Bundesinnenministerium sieht derzeit keinen Grund zur öffentlichen Reaktion auf die chinesische KI-Anwendung „DeepSeek“. Obwohl die Anwendung bereits erhebliche Auswirkungen auf die Aktienmärkte hatte, gab ein Sprecher des Ministeriums an, dass bislang noch keine spezifischen Auffälligkeiten festgestellt wurden.

Aktueller Stand aus dem Bundesinnenministerium

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums erklärte am Mittwoch, dass „noch nicht von bestimmten Auffälligkeiten, was diese KI-Anwendung angeht,“ berichtet werden könne, wie die dts Nachrichtenagentur meldet. Dennoch beschäftigen sich die Sicherheitsbehörden mit der Analyse von KI-Anwendungen und deren potenziellem Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen. In Bezug auf die EU-Partner betonte der Sprecher, dass es im Bereich der Cybersicherheit zwar einen ständigen Austausch gebe, dieser jedoch nicht konkret auf DeepSeek bezogen sei. Der Sprecher ergänzte: „Wenn es da Erkenntnisse gibt, werden wir uns dazu äußern.“

Marktreaktionen und technologische Einordnung

Zu Beginn der Woche löste die neue Version von DeepSeek erhebliche Turbulenzen an den Aktienmärkten aus, was insbesondere bei US-Tech-Aktien zu massiven Verlusten führte. Der Börsenwert von Nvidia schrumpfte um 17 Prozent, was einem Verlust von fast 600 Milliarden US-Dollar entspricht. Damit verzeichnete Nvidia den in absoluten Zahlen höchsten Tageswertverlust in der Geschichte der Wall Street. DeepSeek kann mit KI-Modellen wie ChatGPT konkurrieren, wobei es angeblich mit weniger Rechenleistung auskommt. Dies ist bemerkenswert, da die USA seit Jahren versuchen, Chinas Zugang zu leistungsstarken KI-Chips aufgrund nationaler Sicherheitsbedenken zu beschränken.

Globale Perspektiven und potenzielle Verbotsdiskussionen

Nach dem Erfolg von Tiktok im westlichen Raum mischt China nun auch im Bereich Künstliche Intelligenz mit, wo das Land bisher als weniger wettbewerbsfähig galt. In den USA ist bereits eine Diskussion über ein mögliches Verbot von DeepSeek entbrannt. Die Entwicklung erinnert an die Kontroversen um Tiktok, das ebenfalls im Westen stark eingeschlagen hat und ähnliche Debatten auslöste.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion