Vor dem Besuch von Wolodymyr Selenskyj, dem Präsidenten der Ukraine, in Berlin, hat Generalmajor Christian Freuding, Leiter des Ukraine-Krisenstabes im Verteidigungsministerium, eine kontinuierliche Unterstützung des Landes durch Deutschland zugesichert. Er betonte, dass täglich LKW-Lieferungen aus Deutschland in die Ukraine fahren und dass die militärische Hilfe Deutschlands langfristig ausgelegt ist.
Deutschland sichert anhaltende Unterstützung zu
„Jeden Tag rollen aus Deutschland Lastwagen in Richtung Ukraine, die Waffensysteme, Munition, Ausrüstung und Verpflegung für die Soldaten oder Stromgeneratoren an Bord haben“, erklärte Generalmajor Christian Freuding im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“. „Es wird keinen Abbruch der Lieferungen an die Ukraine geben – schon allein deshalb, weil viele unserer Projekte über 2025 hinausreichen und bereits finanziert sind. Unsere Militärhilfe ist langfristig angelegt“, führte Freuding weiter aus.
Mehr Unterstützung in schwierigen Zeiten
Freuding räumte ein, dass es in einer für die Ukraine schwierigen militärischen Situation notwendig sei, das Land besser zu unterstützen. Dabei betonte er, dass der Bedarf der Ukraine die geplanten vier Milliarden Euro für das kommende Haushaltsjahr übersteige. „Tatsächlich übersteigt der Bedarf der Ukraine auch die vier Milliarden Euro, die bisher für das kommende Haushaltsjahr geplant sind“, sagte er.
Zukünftige Projekte zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte
Trotz der knappen Mittel sei es möglich, bis zu 50 konkrete Projekte zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte zu realisieren. „Noch in 2024 könnten wir bis zu 50 konkrete Projekte zur Stärkung der ukrainischen Streitkräfte realisieren, die die militärischen Fähigkeiten der Ukrainer signifikant stärken werden“, prognostizierte der Generalmajor.
Freuding adressierte auch Kritiker weiterer Waffenlieferungen an die Ukraine und betonte, dass „vom weiteren Verlauf der Ereignisse in der Ukraine, Freiheit und Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland unmittelbar berührt sind“. Er warnte davor, dass der „revanchistische Imperialismus Russlands“ nicht an der ukrainischen Grenze Halt machen werde.
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