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Deutschland riskiert Klimaneutralitätsziel im Gebäudesektor zu verpassen

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) warnt, dass Deutschland sein Ziel, den Gebäudesektor bis 2045 klimaneutral zu gestalten, eventuell nicht erreicht, da energetische Sanierungen nicht ausreichend voranschreiten. Die dena-Chefin Corinna Enders sieht die Lösung in einem systematischen, serienmäßigen Ansatz für energetische Sanierungen.

Warnung vor Verfehlung der Klimaziele

Corinna Enders, die Leiterin der dena, äußerte sich besorgt über die Geschwindigkeit der Transformation im Gebäudesektor. Trotz Fortschritten in diesem Bereich befürchtet sie, dass das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 nicht erreicht werden könnte. „Der Transformationsprozess geht zwar voran, aber viel zu langsam“, sagte Enders den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Sie wies darauf hin, dass noch immer zwei Drittel der Gebäude in Deutschland mit Gas und Öl beheizt werden und der Anteil der installierten Wärmepumpen im gesamten Gebäudebestand lediglich bei sieben Prozent liegt.

Betonung auf serielles Sanieren

Enders plädiert dafür, das energetische Sanieren seriell anzugehen. Dabei könnten in Gebäuden, die saniert werden müssen, modular vorgefertigte Elemente wie gedämmte Fassaden, PV-Dächer und Haustechnikmodule installiert werden. Dieser Ansatz sei für sämtliche Gebäudetypen geeignet, einschließlich Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Sie ist der Ansicht, dass durch den seriellen Ansatz bis zu 200.000 Wohneinheiten jährlich bis 2030 renoviert werden könnten. Bis 2045, dem Jahr, in dem Deutschland klimaneutral sein soll, könnten auf diese Weise vier Millionen Gebäude saniert sein. Enders sagte jedoch auch, dass „noch einiges zu tun“ sei, um das serielle Sanieren zu marktfähig zu machen.

Potenzial für CO2-Einsparung

Laut Enders könnten durch das serielle Sanieren bis 2045 mindestens 25 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und der Gebäudesektor auf Zielpfad gebracht werden. Dies steht im Kontext, dass der Gebäudesektor 2023 erneut die CO2-Minderungsziele der Bundesregierung nicht einhielt. Dies verpflichtet die Bundesregierung, ein Sofortprogramm aufzulegen, um den Überschuss an CO2-Emissionen einzusparen. Wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen berechnet hat, ist das CO2-Budget Deutschlands, das nach dem Pariser Abkommen für eine Begrenzung der Erderwitzung auf 1,5 Grad zusteht, mittlerweile aufgebraucht.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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