Angesichts einer möglichen Eskalation an der Nato-Ostflanke bereitet sich Deutschland auf die Durchreise Hunderttausender Soldaten aus Nato-Mitgliedsstaaten vor. Gemäß „Spiegel“-Bericht basieren die Vorkehrungen auf dem geheim eingestuften Operationsplan Deutschland.
Die Vorbereitungen auf umfangreiche Truppenbewegungen
Berichten des „Spiegel“ zufolge planen Bund und Bundeswehr, im Falle einer Eskalation an der Nato-Ostflanke, die Verlegung von rund 800.000 Soldaten und etwa 200.000 Fahrzeugen aus Mitgliedsstaaten der Allianz durch Deutschland. Diese umfangreichen Truppenbewegungen könnten innerhalb von drei bis sechs Monaten realisiert werden und würden eine Kolonne von etwa 13.000 Kilometer Länge ergeben. Die Bewegung würde von Nordseehäfen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland nach Osten verlaufen. Die beteiligten Behörden stützen ihre Vorbereitungen auf den als geheim eingestuften Operationsplan Deutschland, den die Bundeswehr erstellt hat, um Deutschland kriegstüchtig zu machen.
Versorgung und Unterbringung der Soldaten
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), äußerte gegenüber dem „Spiegel“: „In diesen Szenarien müssten während ihrer Durchreise die Soldatinnen und Soldaten versorgt und untergebracht werden, für ihre Technik würde Energie und Infrastruktur benötigt“. Er machte ferner darauf aufmerksam, dass „gezielte Störmanöver auf die Truppenbewegungen“ zu erwarten seien. Tieslers Kommentar verdeutlicht die umfangreichen Herausforderungen, die mit der erfolgreichen Durchführung solcher Truppenbewegungen einhergehen.
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