Nach vorläufigem Abbruch der Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel drängt die Bundesregierung auf eine rasche Wiederaufnahme der Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen, um die humanitäre Notlage zu lindern und die Freilassung der Geiseln zu ermöglichen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes äußerte zudem Bedenken hinsichtlich der Rolle der Zivilisten in diesem Konflikt.
Bundesregierung drängt auf Wiederaufnahme der Verhandlungen
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes betonte am Montag in Berlin, dass die Konfliktparteien aufgefordert sind, die Waffenstillstandsverhandlungen mit Hochdruck fortzusetzen. Angesichts der humanitären Krise in Gaza und der Geiselnahmen sei diese Waffenruhe dringend nötig.
Reaktion auf israelischen Luftschlag
Der Sprecher nahm Bezug auf einen israelischen Luftschlag in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens, der einer führenden Persönlichkeit der Hamas galt. Er wies auch darauf hin, dass die Hamas sich oft hinter Zivilisten in Gaza versteckt: „Das ist eines der Grundprobleme dieses Konflikts.“
Schutz der Zivilisten
Der Sprecher des Auswärtigen Amtes fügte hinzu, dass in jedem Krieg Grenzen existierten und Zivilisten nicht in die Schusslinie geraten dürften. Die israelische Armee sei dazu verpflichtet, sie zu schützen. „Je mehr Zivilisten in diesem Krieg sterben, umso dringlicher stellt sich die Frage, ob dies in ausreichendem Maße geschieht.“ Deshalb wird von Israel verlangt, eine rasche Untersuchung des Angriffs durchzuführen.
Hamas rechtfertigt Verhandlungsabbruch
Die Hamas begründete den Verhandlungsabbruch mit dem israelischen Luftangriff nahe Chan Junis, bei dem es nach palästinensischen Angaben mehr als 90 Tote gegeben haben soll, darunter „unbewaffnete Zivilisten“. Israel hingegen sprach von einem gezielten Schlag und berichtete über die Tötung des Kommandeurs der Hamas-Brigade in Chan Junis, Rafa Salama.
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