Angesichts der angespannten Lage im Libanon hat Deutschland einen Evakuierungsflieger nach Beirut entsandt. Die A321 der Bundeswehr soll Botschaftsangehörige, ihre Familien und besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige unterstützen und in Amtshilfe ihre Ausreise ermöglichen.
Unterstützung bei Ausreise
Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium teilten am Montagnachmittag mit, dass ein Flugzeug des Typs A321 der Luftwaffe nach Beirut geflogen sei. Diese Maßnahme soll die Ausreise von Botschaftsangehörigen, ihren Familien sowie von Angehörigen „deutscher Mittlerorganisationen“ unterstützen. Zusätzlich sollen auf der Bundeswehrmaschine deutsche Staatsangehörige mitgenommen werden, die „aufgrund medizinischer Umstände“ besonders gefährdet seien.
Anhebung der Krisenstufe und Unterstützung vor Ort
Das Auswärtige Amt hat aufgrund der aktuellen Lage im Libanon die Krisenstufe für die Auslandsvertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv nochmals angehoben und eine diplomatische Abholung eingeleitet. Die Botschaften sollen allerdings grundsätzlich arbeitsfähig bleiben. „Die Botschaft unterstützt weiter die verbliebenen Deutschen in Libanon bei der Ausreise über kommerzielle Flüge und andere Wege“, betonten die beiden Ministerien.
Forderung zur eigenständigen Ausreise
Seit Monaten appelliert die Bundesregierung an die Deutschen im Libanon, über eine eigenständige Ausreise nachzudenken und sich nicht allein auf eine Evakuierung zu verlassen. Der Kampf Israels gegen die Hisbollah hat sich in den letzten Wochen deutlich intensiviert, wodurch viele Beobachter eine weitere militärische Eskalation fürchten.
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