Der März 2024 war in Deutschland der wärmste seit Beginn der Erfassungen im Jahr 1881, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 7,5 Grad Celsius, die vier Grad über dem Referenzzeitraum 1961 bis 1990 lag, wie der Deutsche Wetterdienst berichtet. Zudem war die Niederschlagsmenge unterdurchschnittlich, während die Sonnenscheinzeit leicht über dem Durchschnitt lag.
Klimawandel zeigt Auswirkungen
Die Ergebnisse, die auf den Daten von fast 2.000 Wetterstationen basieren, zeigen, dass die durchschnittliche Temperatur des März 2024 den bisherigen Rekord von 2017 (7,2 °C) deutlich übertroffen hat. Im Vergleich zur aktuelleren und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 2,9 Grad. „Insbesondere zum Ende der ersten Dekade sowie am Schluss der zweiten Dekade des Monats wurde regional auch mäßiger Nachtfrost registriert“, so der Deutsche Wetterdienst.
Niederschlagsmenge unterdurchschnittlich
Der Monat März war nicht nur ungewöhnlich warm, sondern auch trocken. In Ostdeutschland wurde das größte Niederschlagsdefizit verzeichnet. Dort fielen nur etwa 80 Prozent des Niederschlags, verglichen mit den Referenzperioden 1961 bis 1990 und 1991 bis 2020. „Stellenweise wurden vom DWD weniger als 10 Liter pro Quadratmeter gemessen. Die höchsten Monatsmengen mit über 150 Litern pro Quadratmeter fielen an den Alpen und im Schwarzwald“, informiert der Deutsche Wetterdienst.
Mehr Sonnenschein als üblich
Im März 2024 schien die Sonne etwas länger als gewöhnlich. Die Sonnenscheindauer überschritt ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um acht Prozent. Im Vergleich zu der Periode 1991 bis 2020 (127 Stunden) wurde hingegen eine leicht negative Abweichung ermittelt.
Der ungewöhnlich warme und trockene März folgt auf einen ähnlichen Februar, der ebenfalls einen Temperaturrekord aufstellte. „Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai“, so der Deutsche Wetterdienst.
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