Die deutsche Bundesregierung versucht aktuell im vermehrt eskalierenden Nahost-Konflikt zwischen Israel und seinen Gegnern als Vermittler aufzutreten. Dabei wird nicht nur auf Israel, sondern auch auf die libanesische Regierung eingewirkt, um diesen Konflikt zu entschärfen.
Bundesregierung als Vermittler
Laut einem Sprecher des Auswärtigen Amts, versuche die Bundesregierung auf die Konfliktparteien einzuwirken. Er bestätigte: „Wir wirken auf die Konfliktparteien ein“. Dabei wird insbesondere auf die israelische Regierung mittels „robusterer Ansprachen“ eingewirkt. Es wird betont, dass die bekannten Aussagen bezüglich der deutschen Staatsräson zwar für das israelische Volk gelten, aber nicht für die israelische Regierung.
Forderungen an die Konfliktparteien
Darüber hinaus wird auch auf die libanesische Regierung eingewirkt, mit dem Ziel, dass sie ihren Einfluss auf die Hisbollah geltend macht. Die Bundesregierung fordert im Gazastreifen einen „humanitären Waffenstillstand“. Zudem müssen die von der Hamas dort gefangen gehaltenen Geiseln befreit werden und die Eskalationsspirale unterbrochen werden. „Wir glauben, dass das noch möglich ist“, so der Sprecher des Auswärtigen Amts.
Situation in Israel
Im Kontext des Konflikts ist die Situation in Israel besonders angespannt. Nach mehreren Anschlägen auf hochrangige Feinde Israels wird dort aktuell mit einem Vergeltungsschlag des Irans gerechnet. Unter den Opfern der Anschläge waren der Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, der bei einer Explosion im Gästehaus der Regierung in Teheran ums Leben kam und der Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr, der bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getötet wurde.
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