Die Stromversorgung in Deutschland bleibt laut Bundesnetzagentur „sehr zuverlässig“, trotz der Maßnahmen der Energiewende. Im Jahresvergleich liegt die Nichtverfügbarkeit von Elektrizität sogar leicht über dem zehnjährigen Mittel.
Stabilität trotz Energiewende
Die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Elektrizität lag 2023 bei 12,8 Minuten pro Letztverbraucher, eine leichte Erhöhung gegenüber dem Vorjahr, in dem es 12,2 Minuten waren, so die Bundesnetzagentur. Allerdings zeigt eine Analyse der Langzeitunterbrechungen, dass die Versorgungssicherheit auch trotz der Umsetzung der Energiewende gewährleistet bleibt. Der aktuelle Wert von 12,8 Minuten liegt nahe am zehnjährigen Durchschnitt von 12,7 Minuten.
Zuverlässigkeit auf europäischer Ebene
Im europäischen Vergleich gehört das deutsche Stromnetz weiterhin zu den zuverlässigsten. Dies unterstreicht die Leistungsfähigkeit der Energieversorger und Netzbetreiber in Deutschland.
Anstieg der Störungsmeldungen
Hingegen hat die Anzahl der Versorgungsunterbrechungen zugenommen. Für das Jahr 2023 meldeten 852 Netzbetreiber insgesamt 158.360 Unterbrechungen in der Nieder- und Mittelspannung, etwa 1.115 Meldungen mehr als im Vorjahr.
Netzagentur-Präsident Klaus Müller bestätigte diese Befunde: „Die Stromversorgungsqualität in Deutschland liegt weiter auf sehr hohem Niveau. Das zeigt, dass es gelingt, bei der Energiewende voranzukommen, ohne dass die sichere Versorgung beeinträchtigt wird.“
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